Gelsenkirchen. „Convivium musicum“ Gelsenkirchen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass luden die Musiker zu einem feierlichen Konzert im Rahmen der Reihe „Gelsenkirchen Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet“ in die Bleckkirche ein. 60 Gäste kamen und lauschten.

„Convivium musicum“ Gelsenkirchen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass luden die Musiker zu einem feierlichen Konzert im Rahmen der Reihe „Gelsenkirchen Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet“ in die Bleckkirche ein. Trotz sonnigen Wetters waren die Bänke in der Kirche gut besetzt. Um die 60 Gäste fanden sich in dem kühlen Gemäuer ein, um der Formation zu lauschen.

Damit hatte auch Ingo Negwer, der neben Ulrich Schumacher Gründungsmitglied und Leiter von „Convivium musicum“ ist, nicht gerechnet: „Wir waren wohl zu pessimistisch und haben nun nicht einmal genug Programmzettel für so viele Gäste. Aber natürlich freuen wir uns sehr, dass das Interesse so groß ist.“

Jubiläumskonzert in der Bleckkirche

Auf dem Programm standen unter anderem Kompositionen von Giulio Caccini, Diego Ortiz, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel und Claudio Monteverdi, die einen musikalischen Rückblick auf 25 Jahre gemeinsames Musizieren des Ensembles widerspiegeln sollten. „Bei so einem Konzert wie heute dürfen natürlich auch Lieder, die wir lange nicht gespielt haben, nicht fehlen“, so Negwer. Das Publikum war begeistert von der Auswahl der Musiker und applaudierte in andächtiger Atmosphäre nach jedem Stück. Ulrich Schumacher (Viola da Gamba) und Ingo Negwar (Laute, Theorbe) haben das Jubiläumskonzert gestaltet. Außerdem wirkten Renata Grunwald (Sopran), Christiane Walkowiak (Mezzosopran), Andrea Kampelmann (Blockflöte), Ludger Haumann (Arciliuto) und Jörg Hilbert (Arciliuto, Barockgitarre) an dem Konzert mit.

Bei den Gästen kam die Freude der Musiker an der Musik der Renaissance und des Barock gut an. Alle feierten mit und einige waren bei manchen Stücken so ergriffen, dass ihnen die Tränen in den Augen standen. Während des Konzerts gab es keine Pause. Dafür hatten die Zuhörer am Ende die Gelegenheit bei Getränken mit den Musikern in Kontakt zu treten und ihre Glückwünsche auszudrücken. Nach dem silbernen Jubiläum hofft die Formation auf weitere erfolgreiche Jahre in Gelsenkirchen.