Gelsenkirchen. Nonoma, das junges Familienunternehmen aus Buer, überzeugte mit seinem Firmenkonzeptund seinen Federliegen für Babys die NRW Starter-Jury und kam unter die Top Ten der Gründer im Land. der betrieb beschäftigt mittlerweile 12 Mitarbeiter.
Söhnchen Nolan war der Namensgeber für ein junges Unternehmen, das seinen Eltern die berufliche Existenz und nun auch überregionale Aufmerksamkeit sicherte: Nolan nannte sich als Kleinkind selbst Nono, aus dem Wort entstand „Nonomo“. Der Name steht für die Federwiegen, die Wirbelsäule und Beckenmuskulatur entlasten sollen und die Angela und Robin Koszewa in alle Welt vertreiben.
Das Unternehmen aus Gelsenkirchen, gegründet von zwei Eheleuten, die zuvor in einer Bank Karriere machten, darf sich jetzt zu den Top Ten-Gründern in Nordrhein-Westfalen zählen. Die junge Firma war im Rennen für den Gründerpreis NRW, der jedes Jahr von der NRW.Bank und für die Startercenter des Wirtschaftsministerium ausgelobt wird.
„Uns beeindruckte die Federwiege als innovative Schlafgelegenheit für Babys und Kleinkinder. Zusätzlich kombiniert das Existenzgründerehepaar auf besondere Weise Familie und Beruf“, so Claudia Brendt von der NRW.Bank und Vorsitzende der Jury die Entscheidung zur Nominierung. „Die Anerkennung durch die Jury und die Auszeichnung als Top Ten-Gründer NRW macht uns stolz. Vor allem, weil in der Begründung nicht nur unser Unternehmen, sondern auch unsere Werte als Familienbetrieb besonders unterstrichen wurden“, betont Robin Koszewa.
Angefangen hat alles 2010 als „Wohnzimmerunternehmen“.
Angefangen hat alles 2010 als klassisches „Wohnzimmerunternehmen“. Kaum auf der Welt, hatte ihr Sohn Nolan bereits einen absoluten Wohlfühl-Favoriten im Kinderzimmer: Eine Babyhängematte, die an einer Feder aufgehängt war und gleichmäßig auf- und abschwang. „Nicht nur Nolan, sondern auch der große und kleine Besuch bei uns Zuhause war immer begeistert von der damalige Babywiege“, erinnert sich Angela Koszewa.
Die jungen Eltern erkannten einen Markt mit vielen Möglichkeiten: Denn in Deutschland gab es kaum die Möglichkeit, ein derartiges qualitativ hochwertiges Produkt zu bekommen. Alternativen kamen entweder aus dem Ausland oder waren privat zusammengebastelt. Die Gelsenkirchener entwickelten – mit 500 Euro Startkapital – in Buer ein eigenes Produkt, das im August 2010 auf den Markt kam. Sie setzten dabei laut Robin Koszewa nicht nur auf nachwachsende und recycelbare Rohstoffe, sondern auch ein Konzept „das mit uns als Familie Hand in Hand funktioniert“.
Die Koszewas haben expandiert: Töchterchen Ella verstärkt die Familie. Und auch der Betrieb ist gewachsen. Die Firma hat mittlerweile zwölf Mitarbeiter. „Dank unserer Gründung können wir beide sehr erfolgreich arbeiten und Kind und Karriere so verbinden, wie ich es mir immer vorgestellt habe“, so Angela Koszewa.