Der Umbau des Hans-Sachs-Hauses nähert sich langsam aber sicher seinem Ende. Im Verkehrs- und Bauausschuss wurde der Öffentlichkeit am Donnerstag mitgeteilt, dass die baurechtliche Abnahme des Gebäudes voraussichtlich am 24. Juni 2013 stattfinden wird.
Bauzeitverlängerungen
Wie immer gilt: Zu hundert Prozent abgesichert ist das Datum nicht, aber laut den Projektbetreuern ist es sehr unwahrscheinlich, dass angesichts der Fortschritte auf der Baustelle im letzten halben Jahr sich dieser Termin noch einmal gravierend verschieben würde.
Verschoben haben sich allerdings die Kosten, und zwar nach oben. Waren ursprünglich mal 55 Millionen Euro als Rahmenbudget vorgesehen (plus zehn Prozent kalkulierter Überzug), wird, Stand heute, von Kosten in Höhe 67,6 Millionen Euro ausgegangen. Ob das die endgültige Summe sein wird, ist ungewiss, zumal die Ansprüche der Firmen aus den notwendigen Bauzeitverlängerungen noch nicht völlig überschaut werden können.
Auch darauf machte die Projektleitung Hans-Sachs-Haus aufmerksam: auf die Unwägbarkeiten, die so ein großes Projekt mit sich bringt. Schlüsselgewerke seien kurzfristig weggebrochen, Aufträge hätten neu vergeben werden müssen, weil das Unternehmen in die Insolvenz abgerutscht oder die schlechte bis gar nicht vorhandene Arbeitsleistung zu Kündigungen führten. Dies geschah in so entscheidenden Feldern wie Fensterbau, Fassadenbau, Malerarbeiten und Raumlufttechnik.
Möblierung ab April
Zwar sei die Hoffnung nun groß, dass alles in Ruhe abgearbeitet würde, doch eine Restunsicherheit konnten die Berichterstatter um den städtischen Bereichsleiter Thilo Steinmann nicht ausschließen.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass die Möblierung des neuen Hans-Sachs-Hauses ab April mit einer parallelen Inbetriebnahme durchgeführt werden kann.
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