Gelsenkirchen. . Die Ost- und Nordfassade des Hans-Sachs-Hauses sind voll verhüllt. Die transparente Verpackung dient dem Staubbschutz. Hinter der luftigen Hülle läuft nach längerer Zwangspause die Fassadensanierung.
So außergewöhnlich können Baustellen sein... Eher an ein Gesamtkunstwerk von Christo erinnert derzeit das Hans-Sachs-Haus – die Fassade an der Vattmannstraße wurde komplett verhängt.
Der transparente, weiße Verpackungs-Look hat allerdings wenig mit Kunstsinn zu tun, sondern mit Anliegerschutz vor Dreck und Staub. Das Gebäude ist eingerüstet, hinter der Verkleidung laufen – endlich – die Arbeiten an der Klinkerfassade. Die Fugen werden gereinigt und erneuert, defekte Steine werden ausgetauscht.
Hans-Sachs-HausDie Arbeiten hatten neu vergeben werden müssen, nachdem die ursprünglich beauftragte Firma in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Bis zum Sommer soll die Fassadensanierung abgeschlossen sein – inklusive des Turmanbaus.
Erste Solarmodule auf dem Dach
Geschlossen ist mittlerweile auch das Glasdach über dem Atrium, das Dachgeschoss wurde bereits mit den ersten Solarmodulen bestückt, abgeschlossen sind die Arbeiten an der fünfgeschossigen Glasfassade zur Platzseite. Auch im Hans-Sachs-Haus hat sich einiges getan: der technische Ausbau im Untergeschoss ist fertig. Ende September, so der Plan, soll das Gebäude an die Stadt übergeben werden.