Gelsenkirchen. Die Komikerin Cordula Stratmann kommt mit ihrem neuen Buch am 1. Juni in die Kaue. Im Interview spricht die Düsseldorferin über Fortuna-Fußball, GE-Auftritte und ihre vielfältige Arbeit.
Mit ihrem neuen Buch, bzw. Programm „Danke für meine Aufmerksamkeit“ gastiert Cordula Stratmann am 1. Juni in der Kaue. WAZ-Mitarbeiter Tobias Mühlenschulte telefonierte mit der Komikerin.
Frau Stratmann, Sie leben in Düsseldorf. Die Fortuna hat am Samstag 1:2 auf Schalke verloren. Haben Sie das Spiel gesehen?
Cordula Stratmann: Nein.
Sind Sie kein Fußballfan?
Stratmann: Ich habe zwei große Brüder, die mir immer sofort übermitteln, wie es der Fortuna in Düsseldorf gerade geht. Ich bin am Rande beteiligt. Mein Herz schlägt aber schon höher, wenn ich im Radio höre, dass gleich Düsseldorf spielt. Und dann bleibe ich auch so lange bei der Berichterstattung dabei, bis ich ein Zwischenergebnis mitgeteilt bekommen habe. Ich stelle auch sofort die elektrische Zahnbürste aus, wenn ich höre, dass Düsseldorf spielt.
Zu welchen Tageszeiten putzen Sie denn ihre Zähne?
Stratmann:(Lacht) Ooch, mal so, mal so. Wie es gerade kommt. Wenn ich wieder die Donauwellen da rausspülen muss.
Verbinden Sie etwas mit Gelsenkirchen?
Stratmann:Aber unbedingt! Viele schöne Abende mit meinen Bühnenprogrammen in der Kaue.
Haben Sie eine besondere Erinnerung an einen Auftritt in Gelsenkirchen?
Stratmann: Eigentlich an alle, das waren immer schöne Abende. Besonders herzlich war aber immer der Kontakt zu Dr. Helmut Hasenkox, der die Kaue ja verantwortet. Aber ich mochte auch das ganze Emschertainment-Team sehr gut leiden: Stefan und wie sie alle heißen. Da komme ich immer wieder gerne hin.
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Sie haben ja mittlerweile schon einiges gemacht: Improtheater, Kabarett, einen Fernsehfilm, Bücher, Hörbücher. Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?
Stratmann: Immer das, woran ich gerade dran bin. Das ist jetzt keine kosmetische Antwort, sondern es ist wirklich so. Was ich im Moment mache, mache ich immer am Liebsten. Ich vermisse immer das andere nicht, wenn ich das eine tue.
Worum geht es in Ihrem aktuellen Buch, bzw. Programm?
Stratmann: Die Protagonistin ist die Maus Britta, die in verschiedenen Haushalten bei verschiedenen Kindern lebt und davon erzählt, wie sie unser menschliches Leben versteht. Oder eben manchmal nicht versteht, dann stellt sie Rückfragen.
Haben Sie dafür etwas aus Ihren bisherigen Arbeiten übernommen?
Stratmann: Ich habe mich noch nie an einer Stelle wiederholt. Ich habe mich einfach hingesetzt und dann entstand in mir diese Geschichte.