Gelsenkirchen.

Die Feldmarker rüsten weiter auf zur Wohnumfeldverbesserung ihres Stadtteils. In einer ersten Runde hatten sich im November gut 50 Bürger getroffen, um in einer Zukunftswerkstatt Gedanken zur Stadtteilverbesserung auf’s Papier zu bringen. Sie erarbeiteten Vorschläge, wie die Feldmark lebens- und liebenswerter gestaltet werden kann. Jetzt beim zweiten Treffen wurde deutlich: Das Interesse der Menschen an einer Aufwertung ihres Wohnbereiches hat nicht nachgelassen.

Dana Köllmann, Mitorganisatorin des Runden Tisches, sieht ein positives Signal, möglichst mit einer Stimme reden zu wollen. Hausbesitzer wie Mieter, Geschäftsleute, Vertreter von Parteien, Kirchen, Wohnungsgesellschaften, Senioreneinrichtungen mischen sich ein, wollen auch der Stadt Dampf machen, das Stadtteilbild zu verbessern.

Nachbarschaft pflegen

Doch in erster Linie sehen sich die Bewohner selbst in der Pflicht, Nachbarschaft zu pflegen, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, Feste zu besuchen und aktiv mitzugestalten. Dana Köllmann: „In vier Arbeitsgruppen wollen wir Strategien entwickeln, wie wir durch den Aufbau von Netzwerken die Lebensqualität im Stadtteil erhöhen können.“ Die 27-Jährige hofft als Sprecherin der Gruppe Sozialstruktur/Kommunikation/Infrastruktur auf Mitarbeit weiterer Bürger, Tel. 941130, info@vewo-gmbh.de Die Stadt- und Raumplanerin ist bei der Wohnungsbaugesellschaft Wilhelm Stallmann für Quartiersprojekte zuständig. Treff: 28. Februar, 19.30 Uhr, bei den Amigonianern, Aldenhofstraße 1a.

Verkehr/ÖPNV und Einkaufsmöglichkeiten

In der Arbeitsgruppe Verkehr/ÖPNV und Einkaufsmöglichkeiten wollen die Mitglieder zunächst Wege finden, den Schillerplatz und den Spielplatz zu pflegen. Die SPD-Ratsfrau Michaela Marquardt hofft als Sprecherin, dass sich der Schillerplatz zu einem Treffpunkt für Jung und Alt entwickeln kann. Auch die Themen Drogen und Vandalismus beschäftigen die Gruppe, die eine Wunschliste aufstellen will, was kurz und was langfristig verbessert werden kann. Zum nächsten Gedankenaustausch trifft sich die Gruppe am 29. Februar um 17.30 Uhr in der Polizeihauptwachstelle Robert-Geritzmann-Höfe.

Altengerechtes Wohnen und Verkehrsberuhigung

Die Gruppe Wohnen und altengerechtes Wohnen um Sprecherin Elisabeth Heite, Tel. 1699891, trifft sich am 21. Februar um 19 Uhr bei Medicare, Boniverstraße 54.

Die Arbeitsgruppe vier kümmert sich als Schwerpunkt um die Verkehrsberuhigung auf der Küppersbuschstraße. Treff: 23. Februar, 19:30 Uhr, Schillerhütte. Kontakt: Martin Güldenberg 298350.