Gelsenkirchen. .
Die Insolvenz des Fassadenbauers hat gravierende Folgen für den Fensterbau, die Schließung des Gebäudes, die Neuvergabe von Einzelgewerken und natürlich für den Terminfahrplan am neuen Hans-Sachs-Haus.
Jetzt steht fest: Mit der Fertigstellung des Hochbaus rechnet Stadtdirektor Michael von der Mühlen nun erst im Juni 2012, die Übergabe des Objekt ist in Absprache mit den gmp-Architekten erst im September geplant. „Danach werden wir noch sechs bis acht Wochen bis zum Einzug brauchen“, sagt von der Mühlen. „Das wird derzeit noch genau verhandelt und im Detail durchgearbeitet.“
Kostensteigerung nicht auszuschließen
Knapp ein halbes Jahr Verzug kommt so zusammen. Insgesamt ist das aus Sicht des Stadtdirektors „eine Situation, für die es aus Sicht der Stadt kein Verschulden gibt. Wir sind ein qualifizierter und sachkundiger Bauherr, aber die vertragliche Verantwortung liegt letztlich bei den Architekten.“ Trotz der neuerlichen Verzögerung steht für von der Mühlen fest: „Auch nach aktuellem Stand bewegen wir uns zum heutigen Zeitpunkt noch im Budget, ich kann aber keine Kostensteigerung ausschließen.“