Gelsenkirchen. . Von einer Fachmesse für den Wochenmarkthandel kehrte die Stadtmarketinggesellschaft SMG mit guten Ergebnissen zurück.
Die zehn Marktstandorte unter städtischer Regie präsentierte die Stadtmarketinggesellschaft SMG Sonntag in den Kölner Messehallen. Augenscheinlich mit Erfolg: Der Gelsenkirchener Stand war nach Einschätzung der Akteure einer der beliebtesten Treffpunkte auf der ersten bundesweiten Fachmesse für den Wochenmarkthandel. Das Gefühl drückt sich auch in Zahlen aus: Nach diesem einzigen Messetag verzeichnete die Stadtmarketing Gesellschaft 20 Markthändler aus ganz Deutschland, die den Standort Gelsenkirchen erstmals testen wollen. Umgekehrt konnten 30 Gelsenkirchener Markthändler Informationen sammeln und ihre Netzwerke ausbauen.
„Unser Ziel war es, in dem immer härter werdenden Wettbewerb des Lebensmitteleinzelhandels für die Gelsenkirchener Wochenmärkte Flagge zu zeigen“, berichtet Siegbert Panteleit, der mit Karoline Haarmann und Marta Karasek das SMG-Team auf dem Messestand stellte. Ein großer Käsehersteller aus Holland hat mit Panteleit eine Promotion-Kampagne in Gelsenkirchen vereinbart.
„Klein, überschaubar und richtig schön“
„Andere Besucher wollen unsere Stadt mal an einem Wochenende beschnuppern. Und ein Obstbaumeister aus Thüringen erwägt sogar, mit Kind und Kegel ins Revier zu ziehen, nachdem ihn Marta Karasek, ansonsten in der Touristinfo in Buer im Einsatz, über das Schulangebot und die sozialen und kulturellen Einrichtungen aufgeklärt hatte“, fasst SMG-Sprecher Josef Ehrhart Ergebnisse des Messeauftritts zusammen, die weit über den Markt-Alltag hinausgehen,
„Klein, überschaubar und richtig schön“, fand Haarmann den Auftritt in Köln – und überraschend, wie viele Leute aus Nord- und Süddeutschland Interesse an Gelsenkirchen als Marktort zeigten. „So viel geredet haben wir noch auf keiner Messe“, war das Fazit von Panteleit. „Es waren ausschließlich Fachleute mit einem sehr klar formulierten Interesse an einzelnen Standortfaktoren, angefangen bei der Besucherfrequenz einzelner Märkte, über Müllgebühren bis hin zu den Toiletten“. Spätestens bei diesem Thema waren die drei aus Gelsenkirchen wieder im harten Tagesgeschäft angelangt.