Gelsenkirchen. . Auf den Friedhöfen in Gelsenkirchen werden mehr Sitzbänke aufgestellt. Die erste der insgesamt 20 neuen Bänke wurde vor kurzem auf dem Südfriedhof in Ückendorf übergeben.
Gespendet wurde das Geld für die Sitzbänke, die sich auf elf städtische und drei kirchliche Friedhöfe verteilen, von der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen (FGG). Die Spende ging an den Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur (VFFK).
Seniorenkonferenz gab den Anstoß
Den Anstoß für die neuen Bänke hatte die Seniorenkonferenz in Gelsenkirchen gegeben: Sie äußerte den Wunsch nach mehr Sitzmöglichkeiten für Ruhe und Reflexion auf den Friedhöfen. Die Bänke wurden dann nach den Anforderungen der Gelsendienste beschafft, welche für die Verwaltung der Friedhöfe zuständig sind. Die Sitzmöglichkeiten, die pro Stück ca. 500 Euro kosten, sind aus haltbarem Kunststoff.
Zur Übergabe an der Günnigfelder Straße am 21. Juli waren Bürgermeister Klaus Hermandung, der Vorsitzende des VFFK und Geschäftsführer der FGG Andreas Mäsing, sowie Sabine Otthöfer von den Gelsendiensten anwesend. Mäsing erklärte, dass 20 Bänke auf den insgesamt 18 Friedhöfen Gelsenkirchens „eigentlich nicht viel erscheinen“. Doch die FGG hatte bereits im letzten Jahr Spenden für insgesamt 25 Bänke gesammelt und wolle dies auch in Zukunft weiter tun. Mäsing hob hervor, dass auch die Bürger eine ganze Bank oder Anteile einer Bank selbst spenden können.
Die FGG als Zusammenschluss von Friedhofsgärtnereien aus Gelsenkirchen verwaltet in erster Hinsicht als Treuhandstelle Gelder aus Grabpflegeverträgen. Außerdem unterstützt sie bei der Ausbildung des Gärtnernachwuchses und bietet Beratungen rund um Friedhofsfragen an. An der Spitze der FGG wechselte bei der letzten Generalversammlung der Vorstandsvorsitzende Willi Strunk in den Aufsichtsrat. Neuer Vorstandsvorsitzender ist seitdem Johannes Wolter, sein Stellvertreter wurde Rafael Tschernjawsky-Graef.