Gelsenkirchen. . Zum wiederholten Mal ist der Friedhof Sutum Ziel mutwilliger Zerstörung geworden. Vandalen haben erneut die Toilettenanlage demoliert. Der aktuelle Schaden wird auf tausend Euro geschätzt. Gelsendienste sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

Als sie am Montagmorgen auf den Friedhof Sutum kommen, stellen sie empört fest: Schon wieder waren Vandalen unterwegs, schon wieder wurde die Toilettenanlage das Ziel einer mutwilligen Zerstörung. Das zweite Mal binnen zwei Wochen; gerade erst war sie doch repariert worden.

Für die zuständigen Gelsendienste ist das mehr als nur ein kostspieliges Ärgernis. Pressesprecherin Stefanie Genthe blickt zurück: „Vor 14 Tagen wurde die abgeschlossene Eingangstür des Hauses aufgebrochen, ehe dann die Anlage zerstört wurde. Danach haben wir uns gedacht, wir schließen die Tür nicht mehr ab. Vielleicht nutzt es ja etwas.“

Zerstörungswut scheint ungemindert

Weit gefehlt. Die Zerstörungswut scheint ungemindert. Dieses Mal wurden Lampen samt Halterungen heruntergerissen. Zwei Waschbecken wurden abgebrochen, unter anderem eine Sichtschutzwand demoliert. Eine Toilette ist restlos mit Papier verstopft, eine weitere übersät mit Glassplittern. Genthe: „Es sieht so aus, als wäre die Herrentoilette zunächst zerlegt worden, ehe in der Damentoilette, die völlig verdreckt ist, eine Party gefeiert wurde.“

Den aktuellen Sachschaden schätzt Gelsendienste auf rund tausend Euro; der von vor zwei Wochen lag etwas darunter. Derzeit gibt es noch keine näheren Hinweise auf die Täter. Genthe: „Wir hätten aber gern Tipps aus der Bevölkerung, die uns weiterhelfen.“ Wer etwas gesehen hat, soll sich telefonisch melden unter: 0209 954 28 08.