Gelsenkirchen. Es gibt neue Nachrichten zu Finanz- und Justizzentrum. Aus den Düsseldorfer Ministerien drang am Donnerstag diese Kunde: Das Finanzzentrum wird im Büropark Schloss Berge entstehen, das Justizzentrum auf die lange Bank geschoben.
Nachrichten aus Düsseldorf: Die Finanzämter Gelsenkirchen-Nord und -Süd erhalten einen gemeinsamen Neubau im Büropark Schloss Berge. Das neue Justizzentrum kommt erst Mitte 2015.
Das Ende der Diskussionen um den Standort Finanzzentrum verkündete Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD): „Die Entscheidung bietet für die Gelsenkirchener Finanzverwaltung und ihre Beschäftigten Planungssicherheit.“ Andere Optionen seien trotz längerer Verhandlungen aus Kostengründen nicht umsetzbar. Mit dem Umzug finde die Fusion statt – von einem konkreten Termin für den Bau ist allerdings nicht die Rede.
Justizzentrum auf die lange Bank geschoben
Das Justizzentrum im Stadtsüden wird auf die lange Bank geschoben. Von der im Gesetz vorgesehenen Fertigstellung zum 1. Juli 2012 weicht der neue Termin, Mitte 2015, massiv ab. Nach der Sommerpause solle es ein notwendiges Änderungsgesetz geben, heißt es aus Düsseldorf. Und dass man die Stadt über den Fortgang unterrichten werde...
Bringt die Aussage zum Finanzzentrum für Frank Baranowski die nötige Klarheit in der Standortfrage („Wegen der nicht vorhandenen Zeitangabe müssen wir nachhaken“), ist der OB über die Terminverschiebung beim Justizzentrums insofern befremdet, „dass wir als Stadt sehr schnell für alle nötigen Voraussetzungen gesorgt hatten“.