Im Zoom Gelsenkirchen kam wieder ein Giraffenbaby zur Welt
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Gelsenkirchen. . Hans ist nicht mehr allein. Die kleine Giraffe aus der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen hat jetzt nämlich einen neuen Spielgefährten. Denn in der vergangenen Woche brachte die schon dreifache Giraffen-Mama Aja Sabe ein weiteres Kälbchen zur Welt.
Ein etwa 1,75 Meter großes Giraffenkälbchen erblickte in der vergangenen Woche das Licht der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Giraffenmama Aja Sabe und ihr kleiner Bulle sind wohl auf, berichtet Pressesprecherin Sabine Haas. Zoom-Besucher können den Nachwuchs jetzt durch die Panoramafenster des Giraffenhauses beobachten.
Der lange Hans
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Die anstrengende Geburt begann schon am späten Dienstagabend. Revierleiterin Wiebke Wolff und die Tierärztinnen Dr. Pia Krawinkel und Stefanie Markowski legten eine Nachtschicht ein, um die Geburt zu beobachten. Nach vier Stunden, am Mittwochmorgen um 2.12 Uhr, plumpste schließlich das Jungtier aus 1,70 Meter Höhe auf den dick mit Strohmatten ausgelegten Boden des Giraffenhauses. Aja Sabe kümmerte sich gleich liebevoll um ihren Nachwuchs, leckte ihn von Kopf bis Fuß trocken und half ihm auf die Beine zu kommen. Der kleine Giraffenbulle ist bereits das vierte Jungtier, das Aja Sabe aufzieht.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten das Euter der Mutter zu finden, klappte das Zusammenspiel zwischen dem neugeborenen Kälbchen und Aja Sabe gut. Dabei entwickelte der Kleine ein spezielle, untypische Art die Milch zu finden: Er arbeitet sich von vorne, durch Mamas Beine bis zum Euter hervor. Der kleine Giraffenjunge bleibt vorerst noch mit Mama im Innengehege, wo er sich häufig zum Schläfchen ins Stroh legt. In Kürze wird er auch seinen Bruder Hans und die anderen Giraffen kennen lernen.
Baby-Boom in Afrika
Die letzte Giraffen-Geburt war für die Pfleger in der Zoom Erlebniswelt leider nicht so erfreulich. Das am 23. Juni geborene Kälbchen starb nur vier Tage später. Als Todesursache diagnostizierten die Ärzte eine Wirbelsäulenverletzung, eine Hirnhautentzündung sowie einen Herzfehler.
Neben dem jüngsten Giraffennachwuchs erwarten die Besucher in der Erlebniswelt Afrika viele weitere Jungtiere. Darunter das Ende Mai geborene kleine Zebra „Susi“, das mit der nun elfköpfigen Herde über die weite Grassavanne wandert.
Auf der Insel der roten Varis turnt seit Anfang Juni „Jack“, der neueste Lemurennachwuchs, über die Anlage. Nachdem er einige Wochen das Klettern im Innengehege üben durfte, trauten ihm die Tierpfleger die großen Bäume des Außenbereichs zu. Zaghaft zeigt er dort seine geschickten Kletterkünste und bleibt immer in Mamas Nähe, die ein wachsames Auge auf ihn hat.
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