Zoom-Architektin Heuß gewinnt Innovationspreis der SPD
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Gelsenkirchen. . Die Architektin der Zoom Erlebniswelt, Giggi Heuß, ist Gewinnerin des Innovationspreises 2011 der Gelsenkirchener SPD.
Wenn man über den wichtigsten Rohstoff Gelsenkirchens spricht, so ist dies längst nicht mehr das schwarze Gold. Vielmehr hat der Strukturwandel einiges verändert - auch das Potenzial Gelsenkirchens. Die einst so wichtige Kohle wurde längst abgelöst.
Die SPD hat sich seit 2003 das Ziel gesetzt jene Menschen zu würdigen, die teilhaben an diesem neuen Rohstoff. Was das sein soll? Heike Gebhard brachte dies bei der Verleihung des Innovationspreises der SPD am Freitagabend auf den Punkt: „Der wichtigste Rohstoff ist in den Köpfen – und zwar die Idee. Ideen die, egal ob technisch, kulturell oder wirtschaftlich, die Region aufwerten.“ Bei ihrer Begrüßungsrede in der Zoom-Tropenhalle betonte sie, wie wichtig es sei, dass die Partei auf innovative Gelsenkirchener Ideen aufmerksam mache.
"Mit viel Mut ein Denkmal gesetzt"
In diesem Jahr stand der Preisträger, bzw. die Preisträgerin schon im Vorfeld fest. Zoom-Architektin Giggi Heuß erhielt den Preis für ihre detailgetreue, perfektionistische Gestaltung der Zoom-Erlebniswelt. Die Karlsruherin, die im charmanten badischen Akzent einen Vortrag über die Architekturgeschichte der Zoos hielt, war sichtlich gerührt, als ihr „Zoom-Geburtshelfer“ und Laudator Ingo Westen den Preis überreichte. „Frau Heuß hat sich hier mit viel Mut ein Denkmal gesetzt“, lobte er die Leistung der Architektin, die seit kurzem Gelsenkirchenerin ist.
Während in den Vorjahren eine Einstein-Büste den Preis begleitete, gab es diesmal ein Kunstobjekt der Gelsenkirchener Künstlerin Claudia Lüke. „Es ist schön, für den Preis auf Kunst, die hier vor Ort entsteht, zurückzugreifen“, so Lüke. Ihr Objekt wurde erst am Freitagmittag - quasi in letzter Minute - fertig und zeigt vier kleine Felder mit abstrakten Motiven, die das Thema „Innovation“ andeuten. Einen Ehrenplatz im neuem Heim erhält das Objekt sicherlich.
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