Gelsenkirchen. Das vergangene Jahr lief richtig gut für den Spezialisten für Hightech-Schläuche. Bei der Bilanzpressekonferenz überzeugte der Betrieb durch einen Gewinn von 6,4 Millionen Euro. Für 2011 ist ein “deutliches positiveres Konzernergebnis“ geplant
Die Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf wurde für den Masterflex-Vorstand zum Schongang: Der Erler Spezialist für Hightech-Schläuche und -Verbindungen schloss das Geschäftsjahr 2010 mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 6,4 Mio € (+ 2,8 Mio €) ab.
„Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir die Krise der letzten Jahre erfolgreich beendet und das Unternehmen auf eine neue Basis gestellt“, steht für Dr. Andreas Bastin fest. Und: „Mit dem guten Abschluss können wir einen Schlussstrich unter die Auswirkungen der überproportionalen und nicht wirtschaftlichen Wachstums- und Diversifizierungsstrategie der Vergangenheit sowie die Wirtschaftskrise ziehen.“
Die in der Vergangenheit drückende Nettoneuverschuldung des Konzerns konnte 2010 nochmals um 23,6 Mio € reduziert werden. Masterflex weist jetzt – nach „zuletzt sehr bescheidenen Kennzahlen“, wie Bastin einräumt – immerhin eine Eigenkapitalquote von 18,7 % aus.
Der Verkauf von Tochterunternehmen (und Verlustbringern), aber auch der Forderungsverzicht von Banken drückte das negative Konzernergebnis von minus 13,6 Mio auf minus 2,3 Mio €. Der Umsatz (+5,7 Mio €) überstieg mit 49,7 Mio € die Prognose deutlich. Für 2011 peilt Masterflex eine weitere Steigerung von mindestens 10 % auf 51 Mio € und „ein deutlich positives Konzernergebnis“ an.