Gelsenkirchen. . Mit Fahrrädern hat die Masterflex AG nichts mehr zu tun. Das Unternehmen gab bekannt, seine entsprechenden Beteiligungen veräußert zu haben. In Zukunft will man sich auf das Kerngeschäft mit High-Tech-Schläuchen und Verbindungssystemen konzentrieren.

In einer Mitteilung, zu der das Unternehmen gesetzlich verpflichtet ist, teilte die Masterflex AG mit, dass sie einen Großteil ihrer Mobility-Sparte veräußert habe. Das Unternehmen hat demnach am Mittwoch einen Vertrag über den Verkauf ihrer 51-prozentigen Beteiligung an der Clean Air Bike GmbH, Berlin, und ihren 100-prozentigen Anteil an der Velo Drive GmbH, Herten, geschlossen. Der Übergang der Geschäftsanteile ist kurzfristig vorgesehen. Die beiden Gesellschaften sind im Fahrrad- und Fahrradkomponentenmarkt aktiv mit Schwerpunkt auf E-Bikes/Pedelecs und gehörten zum Geschäftsbereich „Mobility“ im Masterflex-Konzern.

Keine weiteren Belastungen

Bereits im Jahr 2010 hatte Masterflex entschieden, sich von diesem Geschäftsbereich zu trennen. Entsprechend wird die Mobility-Sparte bereits im Jahresabschluss 2010 als aufgegebener Geschäftsbereich gezeigt. Wertanpassungen wurden in vollem Umfang berücksichtigt. Aus dem Verkauf entstehen keine weiteren Belastungen für die Masterflex AG.

Die noch in der Masterflex-Gruppe verbliebenen Aktivitäten der Mobility-Sparte umfassen nur noch die Brennstoffzellentechnik. Auch für dieses Segment plant Masterflex einen Verkauf oder die Einbringung in eine Partnerschaft mit einem dritten Partner und konzentriert sich nach einer Umstrukturierung auf das Kerngeschäft mit High-Tech-Schläuchen und -Verbindungssystemen.