Gelsenkirchen. Zwei Mediziner und eine ganze Klinik aus Gelsenkirchen wurden für ihre Arbeit vom Magazin Focus ausgezeichnet. Wie verraten, welche es sind.

  • Top-Mediziner: In Gelsenkirchen sind zwei Ärzte und eine ganze Klinik ausgezeichnet worden
  • Das Magazin Focus wählt für diese Auszeichnung unter 400.000 niedergelassenen Ärzten aus.
  • Wir verraten, welche Gelsenkirchener auf der Liste der Top-Mediziner stehen.

Ausgezeichnete Medizin(er) listet die neue Sonderausgabe des Focus zu Top-Ärzten auch aus Gelsenkirchen auf. Allerdings sind es diesmal nur zwei Top-Mediziner auf der Liste sowie eine ganze Klinik. Ein Orthopäde vom St. Marien Hospital Buer, eine niedergelassene Hals-Nasen-Ohren-Ärztin sowie die gesamte Rehaklinik am Bergmannsheil Buer können sich das Siegel anheften.

Expertise für Knie, Hüfte und Wirbelsäule zum wiederholten Mal bescheinigt

Dr. Alexander Awakowicz, Chefarzt der Orthopädie am St. Marien Hospital Buer, hat bei seiner erneuten Ehrung durch das Magazin diesmal besondere Expertise für gleich drei Therapieschwerpunkte zuerkannt bekommen: Für die Hüftchirurgie, die Kniechirurgie und die Wirbelsäulenchirurgie. Vor allem die Primärprothesenimplantation, Knorpelregeneration oder -ersatz, und Traumatologie am Knie werden hervorgehoben. Lesen Sie auch:Matthias Papsch ist Spezialist für Kinderdiabetologie

Auch bei der Hüfte gibt es laut Liste besonders viel Erfahrung bei Primärprothesen, Umstellungsoperationen und Knorpelregeneration sowie -ersatz. An der Wirbelsäule therapiert er laut Focus besonders versiert Wirbelkörper-Implantationen, aber auch stationäre konservative Wirbelsäulenbehandlungen durch. Von Experten-Kollegen bekommt er beim Punkt „Reputation“ dennoch lediglich einen von drei Sternen als Empfehlung. Was allerdings unter Top-Medizinern nicht unüblich ist.

Hals-Nasen-Ohren-Ärztin und Schlafmedizinerin hilft bei Schlafpnoe

Dr. Nicola Rothmeier hat im Bereich Schlafchirurgie zwei Sterne von Patienten bekommen und wurde unter anderem dadurch als Top-Medizinerin gelistet. Die an der Ebertstraße 20 ansässige Hals-Nasen-Ohren-Ärztin hat vor allem für ihre Künste beim operativen Beheben von Schnarchen und Schlafapnoe das Siegel bekommen.

Seit 2017 bereits wird die Reha-Klinik am Berger See am Bergmannsheil Buer als Top-Rehaklinik für Orthopädie ausgezeichnet. Auch für 2022 bekam sie das Siegel: Zur Freude von Chefarzt Dr. Daniel Bücheler.
Seit 2017 bereits wird die Reha-Klinik am Berger See am Bergmannsheil Buer als Top-Rehaklinik für Orthopädie ausgezeichnet. Auch für 2022 bekam sie das Siegel: Zur Freude von Chefarzt Dr. Daniel Bücheler. © Unbekannt | Bergmannsheil Buer

Breites Therapiespektrum in der Reha-Klinik am See

Die Reha-Klinik am See, die am Bergmannsheil Buer angesiedelt ist, bekam bereits zum Jahresbeginn die erneute Auszeichnung als Top-Klinik im Bereich Rehabilitation. Chefarzt Dr. Daniel Bücheler und sein Team versprechen: „Wir werden die Qualität unserer Klinik auch weiterhin unter Beweis stellen.“ Die Studie bescheinigt der Klinik ein „sehr breites Therapiespektrum“. Sie habe bei einweisenden Ärzten einen sehr guten Ruf und werde daher häufig empfohlen. Patienten mit einem neuen Hüft- und Kniegelenk oder mit Erkrankungen an der Wirbelsäule werden in der Klinik für den Alltag fit gemacht – etwa an den modernen Trainingsgeräten, mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder diplomierten Sportlehrern an der Seite.

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Zudem kooperiert die Klinik Berufsgenossenschaften und Gesetzlichen Unfallversicherungsträgern. Ziel ist dabei stets, die Patienten nach schweren, komplizierten Verletzungen wieder ins Berufsleben einzugliedern. Die Klinik ist medizinisch-therapeutisch verzahnt mit dem Bergmannsheil Buer.

Wie der Focus seine Auswahl trifft

Für die Focus-Liste wird unter 400.000 niedergelassenen und Klinik-Ärzten ausgewählt. Die erste Auswahl übersteht, wer Weiterbildungsbefugnis, Habilitation, leitende Funktionen in einem Krankenhaus, ausgewiesener Spezialist in einer Fachgesellschaft oder bereits ausgezeichnet; mindestens eines der genannten Kriterien muss erfüllt werden. 75.000 Ärzte werden bei der ersten Punktvergabe berücksichtigt.

Auch Patientenservice spielt eine Rolle bei der Auswahl

Die 30.000 verbliebenen Ärzte bekamen einen Fragebogen, der von Redakteuren in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus dem Fachbereich erarbeitet wurde. Darin geht es um die Teilnahme an Studien, Engagement in Forschung und Lehre und Patientenschulungsangebote. Jeder Teilnehmende im Verfahren wird befragt, von welchem anderen Mediziner er sich selbst behandeln würde. „Zu geringem Teil“ werden auch Ärztebewertungen aus dem Online-Portal Jameda einbezogen. Selbstauskünfte zu Weiterbildungen und Veröffentlichungen werden laut Focus in Datenbanken nachrecherchiert.

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Für die Aufnahme in die Top-Liste entscheidend sind neben der Selbstauskunft im Fragebogen Empfehlungen anderer Ärzte, Publikationen, Behandlungsspektrum und Qualifikation. Punkte gibt es auch für große Erfahrung dank häufig ausgeführter Behandlung/ Operation, gute Geräteausstattung, Reputation und Patientenservices.