Essen. Die Politiker vor Ort haben grünes Licht für den Neubau einer Kita auf dem Gelände der Theodor-Heuss-Grundschule gegeben. Der Stadtrat wird Ende November endgültig über das Zwei-Millionen-Euro-Vorhaben entscheiden.
Der Bau einer neuen Kita für insgesamt 54 Mädchen und Jungen auf dem Gelände der Theodor-Heuss-Grundschule rückt immer näher. In ihrer vergangenen Sitzung gaben die Politiker der Bezirksvertretung (BV) II grünes Licht für das Zwei-Millionen-Euro-Projekt. Ende November wird der Stadtrat entscheiden.
Dabei musste die Verwaltung bei der rot-rot-grünen Mehrheit im Bezirk keine Überzeugungsarbeit mehr leisten. SPD, Grüne und die Vertreterin von Die Linke waren schon Anfang des Jahres für den Neubau, als er vor Ort vorgestellt wurde. Auch die Einwände der Schulpflegschaft – sie fürchtete um Spielgeräte, Tartanfläche und Schulgarten auf der vorgesehenen Fläche – hatte die Stadt laut eigenem Bekunden schon länger ausgeräumt. Spielgeräte werden umgesetzt, Schulgarten bleibt erhalten.
Bürgerschaft befürchtet Verkehrsprobleme
Die Bergerhauser Bürgerschaft und die CDU hatten noch Bedenken bei dem Bau. Der Standort auf dem größeren Hof der Schule an der schmalen Diemelstraße liege verkehrstechnisch so unglücklich, dass Probleme in der Nachbarschaft befürchtet werden. Hintergrund: In den Stoßzeiten fürchtet man einerseits ein Chaos vor der Kita. Andererseits würden die Eltern kaum mit ihren Fahrzeugen auf der Diemelstraße wenden können, sondern müssen durch Nebenstraßen in der Umgebung zurück zur Hauptstraße.
„Man muss schauen wie es läuft und gegebenenfalls dann mit einer bestimmten Verkehrsführung reagieren“, begründet CDU-Sprecher Heinz Leo Draese das Okay seiner BV-Fraktion. Wie die CDU will auch die Bürgerschaft eine Rolle nicht spielen: die der Kita-Verhinderer.
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