Essen-Stoppenberg. Streit am Rande der Gourmetmeile „Metropole Ruhr“: Der Betreiber der auf Zollverein ansässigen Gastronomie bot neben den Zelten der Restaurants Pommes, Currywurst und Bier. „Ein Affront“, schimpft Organisator Rainer Bierwirth. Er ließ den Imbisswagen mit einem Zaun ausgrenzen.

Missklang beim Gourmetfest „Metropole Ruhr“ auf Zollverein: Norbert Brauckmann, Betreiber der auf Zollverein ansässigen Gastronomie „Butterzeit“, bot neben der Gourmetmeile Pommes, Currywurst und Bier in einem Wagen an und zog sich damit den Zorn der Meilen-Veranstalter zu.

„Wir geben hier im Vorfeld über 100 000 Euro für Wasser, Strom, Musik und Lichteffekte aus. Und dann bietet da jemand nebenan Pommes und Billigbier an. Das ist ein Affront gegen die Veranstaltung“, ist Organisator Rainer Bierwirth verärgert.

In Abstimmung mit der Stiftung Zollverein hat Bierwirth deshalb einen Zaun aufstellen lassen - als Sichtschutz und um deutlich zu machen, dass Brauckmanns „Butterzeit“ nicht dazu gehört. „Ich habe nichts gegen Pommes. Aber das passt nicht zur Gourmetmeile.“ Ein Jahr lang habe er erfolglos versucht, den Wirt in die Veranstaltung einzubinden. Bei der „Butterzeit“ heißt es: „Die Wagen sind genehmigt. Und die Leute aus dem Stadtteil können sich die Gerichte auf der Meile oft gar nicht leisten“. Der „hässliche Zaun“ habe den Zugang zum Imbiss erschwert.