Essen. 18.000 Beschäftigte der Essener Stadtverwaltung und der städtischen Tochtergesellschaften wurden zur Konzernbetriebsversammlung am 12. Dezember eingeladen. Doch die ist nun abgesagt. Grund: Der Hauptredner Frank Bsirske hat keine Zeit. Nun muss ein neuer Termin gesucht werden.
Die für den 12. Dezember angesetzte Konzernbetriebsversammlung, zu der eigentlich rund 18.000 Beschäftigte der Stadtverwaltung und der städtischen Tochtergesellschaften eingeladen werden sollten, ist vorerst abgesagt. Laut NRZ-Informationen sei es nicht rechtzeitig gelungen, Frank Bsirske, Bundesvorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, für diesen Termin als Gastredner zu gewinnen. Den Ausweichtermin am 17. Dezember könne Bsirske ebenfalls nicht wahrnehmen.
„Die gemeinsame Versammlung ist damit aber nicht aufgehoben, nur aufgeschoben“, heißt es aus dem Büro des Verdi Bezirks Essen. Ein neuer Termin steht bisher jedoch noch nicht fest. Die bislang erste konzernweite Betriebsversammlung in der Geschichte des Stadtverwaltungsgefüges solle aber im Januar in der Grugahalle stattfinden.
Grußwort des Oberbürgermeisters
Kai-Uwe Gaida, Personalratsvorsitzender der Stadt, will sich hingegen noch nicht so genau festlegen: „Ob das ganze überhaupt stattfindet, steht noch nicht fest. Das hängt von unserem Hauptact ab – Frank Bsirske.“
Geplant ist, dass neben dem Verdi-Bundesvorsitzenden auch Oberbürgermeister Reinhard Paß – nicht nur „Dienststellenleiter“ im Rathaus, sondern ebenso Aufsichtsrat mehrerer Stadttöchter – ein Grußwort sprechen soll. Weiter ist angedacht, eine gemeinsame Resolution der beim Konzern Stadt Essen Beschäftigten zu verabschieden. Offen ist darüber hinaus, ob in der fraglichen Zeit für bis zu drei Stunden alle Dienststellen und Unternehmensstandorte „dicht gemacht“ werden können.