Essen. Überschwemmte Straßen und Keller, umgestürzte Bäume, Schäden durch Blitzeinschläge – so lautet eine erste Bilanz nach dem zwar kurzen dafür aber umso heftigeren Unwetter, das gestern Abend über Essen hinwegzog.
Der erste wirklich schöne Sommertag hätte ein besseres Ende verdient gehabt. Der Starkregen ließ nicht nur so manche Grillparty platzen, sondern hatte auch folgenschwerere Auswirkungen. So musste u.a. die überschwemmte Norbertstraße in Höhe der Eon-Verwaltung gesperrt werden. Vielerorts rissen die Sturmböen Bäume um und gleich mehrere Blitzeinschläge wurden gemeldet. In Katernberg fing dadurch ein Dachstuhl Feuer, eine Person wurde verletzt. Und auf der Byfanger Straße geriet – ebenfalls nach einem Blitzeinschlag – ein Strommast in Brand. Ein Kurzschluss ließ einige Ampelanlagen ausfallen. Riesenpfützen behinderten zudem den Verkehr auf der A 40 und der A 42.
Zwischen 19.30 Uhr und 21 Uhr fuhr die Feuerwehr rund 70 Einsätze.
Zwar ließen die heftigen Niederschläge ab 20.30 Uhr nach, doch die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes wurde bis auf 23 Uhr verlängert.