Essen. Ab Montag, 3. Juni, finden stadtweit öffentliche Experimente, Vorträge und Laborführungen statt. Es geht dabei auch um Spaß.
Die Veranstaltung „Essener Wissenschaftssommer“ soll die Stärken des Standorts Essens in den Bereichen Wissenschaft und Technik hervorheben. Deshalb laden die Organisatoren von Montag, 3. Juni, bis Samstag, 15. Juni, alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner mittlerweile zum sechsten Mal zu naturwissenschaftlichen Veranstaltungen und Vorstellungen ein. Durch Experimental-Vorträge, Info-Vorstellungen oder Science-Slams soll nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern – und im Speziellen jungen Menschen – die so genannten MINT-Fächer unterhaltsam näher gebracht sondern auch die Bedeutung Essens als Wissenschaftsstadt hervorgehoben werden. „MINT“ steht für die Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Wissensschaftsbegeisterung durch Spaß und Attraktivität
Das Programm des sechste Wissenschaftssommers ist extra auf eine möglichst breite Bevölkerungsschicht ausgerichtet. Einerseits sollen sämtliche Bürgerinnen und Bürger aus Essen und der Region angesprochen werden. Andererseits soll aber auch insbesondere bei Kindern, Schülern und Studenten das Interesse an MINT-Fächern geweckt werden. Durch ungezwungene Mitmach-Experimente und unterhaltsame Vorträge möchte man die Begeisterung für Naturwissenschaften hervorrufen und gleichzeitig nebenbei Wissen vermitteln.
Der Fokus liegt auf „spielerischer Art und Weise und vor allem verständlicher Art und Weise“ Wissenschaft an die Besucher zu vermitteln, so Patrick Pauwels von der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG), einer der Hauptorganisatoren der „Wissenschaftsstadt Essen“. Es geht dabei „nicht nur um MINT, sondern auch viel um Medizin, aus allen Bereichen. Wir möchten Wissenschaft näher bringen, sie nicht in Laboren verstecken, sondern den Menschen Türen öffnen und ihnen zeigen, was ist eigentlich Wissenschaft in Essen.“
Wissenschaftssommer Essen zeigt: Wissenschaft kann Spaß machen
Den Auftakt der Veranstaltungswochen machen dabei am Montag, 3. Juni, um 13 Uhr im Haus der Technik (Hollestraße) die ortsansässigen Firmen „h2-netzwerk-ruhr“ und die EWG mit ihrer Darbietung „HyNoon“. Durch eine Kombination aus kurzem Vortrag und anschließendem simplen Selbstversuch soll den Besuchern so beispielsweise die Relevanz und Zukunftschancen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bewusst gemacht werden.
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Neben dem Thema Nachhaltigkeit befassen sich auch die Inhalte der anderen Darbietungen mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen. Währen in einer Veranstaltung über Künstliche Intelligenz für gesetzliche Krankenkassen diskutiert wird (Mittwoch, 5. Juni, 10 Uhr, „Bitmarck“, Kruppstraße), wird woanders darüber debattiert, wie ein niedriger soziale Status den Gesundheitszustand negativ beeinflussen kann (11. Juni, 15 Uhr FOM Hochschulzentrum, Herkulesstraße 32).
Naturwissenschaft-Slam im Haus der Technik beim Wissenschaftssommer
Ganz bewusst setzt man auch auf Spaß und Unterhaltung: Am Samstag, 15. Juni, treten beim Science-Slam im Haus der Technik um 19 Uhr vier verschiedene Naturwissenschaftler auf, die durch Humor, Witz und Poesie ihren jeweiligen Forschungsschwerpunkt einem Publikum vorführen dürfen. „Das sind keine Dia-Shows, sondern vier echte Slamer, die ihre Fachbereiche spielerisch vortragen“, so Pauwels. „Es ist für jeden was dabei.“ Unter anderem deswegen ist der Eintritt zum Essener Wissenschaftssommer auch komplett frei.
Das komplette Programm ist hier.
Der Autor studiert Geschichtspraxis Interkulturell an der Uni Duisburg-Essen. Im Rahmen ihres Masterstudiums entwickeln und verfassen die Studierenden auch einen journalistischen Beitrag, den wir veröffentlichen.
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