Essen. Beim Wissenschaftssommer in Essen geht’s um die Stadt der Zukunft. Forscher messen sich beim Science Slam zum Thema – dichtend, rappend, tanzend.

Die „Wissenschaftsstadt Essen“ lädt im Juni zum 4. Essener Wissenschaftssommer mit zahlreichen Veranstaltungen, die sich so verständlich wie vielfältig mit Zukunftsthemen wie Mobilität, Klima oder Entsorgung befassen. Da wird das Spannungsfeld von Wohnen und Arbeiten ausgelotet und die Frage gestellt, wie die Stadt von morgen aussehen sollte, damit dort beides möglich ist – und vieles mehr.

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Zum Auftakt der vierwöchigen Veranstaltungsreihe wirft ein „Science Slam“ am Donnerstag, 2. Juni, von 20 bis 22 Uhr ein Schlaglicht auf die Stadt der Zukunft. Das Haus der Technik an der Hollestraße 1 in der Innenstadt soll dann zur kreativen Bühne für die Wissenschaft werden. Bei dem interdisziplinären Wettbewerb für wissenschaftliche Kurzvorträge werde die Stadt von morgen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet – „und zwar fernab langweiliger Theorien, dröger Statistiken und kompliziertem Fachchinesisch“, wie die Veranstalter versprechen.

Wissenschaftler überzeugen mit Witz und Verständlichkeit

Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen präsentieren auf möglichst unterhaltsame Art und in maximal zehn Minuten, woran sie teilweise seit Jahren forschen. Ob Gedicht oder Rap, sitzend oder tanzend – die Slammer sind frei in der Wahl ihrer Mittel, um den Wettbewerb für sich zu entscheiden. Mit Witz und Verständlichkeit sollen sie das Publikum überzeugen, denn das entscheidet, wer den besten Vortrag „geslammt“ hat. Mit dabei – aber außer Konkurrenz – ist die amtierende deutsche Science Slam-Meisterin und Doktorandin am Institut für Anatomie der Uniklinik Essen, Janine Moyer. Der Eintritt ist frei.

Das Haus der Technik in der Essener Innenstadt soll beim Wissenschaftssommer im Juni 2022 zur kreativen Bühne werden.
Das Haus der Technik in der Essener Innenstadt soll beim Wissenschaftssommer im Juni 2022 zur kreativen Bühne werden. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

In der 2015 gegründeten Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ arbeiten Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie weitere Akteure aus Wirtschaft, Stiftungswesen, Bildung, Politik und Stadtverwaltung zusammen, um einen vernetzten Wissenschaftsstandort Essen zu gestalten und weiterzuentwickeln. Das Büro der Wissenschaftsstadt ist bei der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) angesiedelt. Beim 4. Essener Wissenschaftssommer präsentieren sie vom 1. bis 24. Juni Veranstaltungen rund ums Thema „Intelligente Stadt“.

Premium-Partner des Wissenschaftssommers sind die Essener Unternehmen Neusta Analytics & Insights GmbH und Gövert GmbH. Weitere Partner sind: Emschergenossenschaft/Lippeverband, Opta-Data-Stiftung & Co. KG, Westenergie AG und „Essen. Gesund. Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V.“ sowie die WAZ als Medienpartner.

Das Programm des Wissenschaftssommers findet sich auf: www.wissenschaftsstadt-essen.de/