Essen. Es gibt Neuigkeiten zur Prüfungsphase der Studierenden der Uni Duisburg Essen (UDE). Freiversuche gibt es keine, aber eine andere Lösung.

Im Streit um Freiversuche bei Prüfungen nach dem Hacker-Angriff auf die Uni Duisburg-Essen kommt die Hochschule jetzt Studierenden entgegen. Sie hatten gefordert, dass das Scheitern in Prüfungen folgenlos bleiben müsse, weil die Studierenden nach dem Hacker-Angriff im November 2022 teilweise erhebliche Schwierigkeiten hatten, ihr Pensum zu bewältigen.

Keine rechtliche Grundlage für Freiversuche

Die Uni hatte Freiversuche abgelehnt. Dafür gebe es keine rechtliche Grundlage, hatte es geheißen. Jetzt kommt die Uni den Studierenden entgegen: Sie könnten vor einer angesetzten Prüfung bis zum letzten Moment entscheiden, ob sie antreten möchten oder nicht.

Videobotschaft vom Prorektor für Studium, Lehre und Bildung

In einer Videobotschaft auf dem Social-Media-Jobnetzwerk LinkedIn klärt der Prorektor für Studium, Lehre und Bildung der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Stefan Rumann, auf, was genau gemeint ist: „Wir geben Ihnen jetzt die Möglichkeit, dass Sie sich in den einzelnen Prüfungen nicht zwingend abmelden müssen“, so Rumann. „Sie können schlussendlich bis kurz vor der Prüfung entscheiden, ob Sie an der Prüfung teilnehmen oder eben auch nicht. Eine angemeldete, aber nicht abgemeldete Prüfung ist für Sie an dieser Stelle schadensfrei und gilt schlicht und ergreifend als nicht unternommen.“

Dennoch bittet Rumann alle Beteiligten, im Falle eines Rückzugs den Prüferinnen und Prüfern Bescheid zu geben.

Wofür nutzen Studierende die vorlesungsfreie Zeit?

Seit dem 3. Februar ist vorlesungsfreie Zeit an der Uni – die Studierenden nutzen diese Wochen vor allem dazu, Prüfungen vorzubereiten und abzulegen oder schriftliche Hausarbeiten zu verfassen.