Duisburg-Rheinhausen. Nach dem Unglück in Duisburg-Marxloh meldet sich Rheinhausens Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß zu Wort. Sie appelliert an die Mitbürger.

Nach dem tragischen Badeunglück im Rhein meldet sich Rheinhausens Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß (SPD) mit einem Appell an die Mitbürger zu Wort.

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„Es ist nur allzu verständlich, dass mit zunehmenden Temperaturen der Wunsch nach Abkühlung und Spielspaß im Wasser zunimmt. Oft wird dabei leider vergessen, wie gefährlich Flüsse und Seen sind. Nicht umsonst ist dort das Schwimmen und Spielen, selbst am Uferrand, verboten. Jedes Jahr ertrinken immer mehr Kinder und Erwachsene in Flüssen, speziell eben im Rhein, aber dies gilt genauso in Kanälen und Seen. Auch in diesem Jahr lesen wir fast täglich in der Zeitung, dass irgendwo in einem dieser Gewässer ein Mensch ertrunken ist.

Elisabeth Liß (SPD), Bezirksbürgermeisterin von Duisburg-Rheinhausen.
Elisabeth Liß (SPD), Bezirksbürgermeisterin von Duisburg-Rheinhausen. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Auch Duisburg muss Abschied von drei jungen Menschen nehmen. Unser Mitgefühl ist bei den Eltern. Ich appelliere als Bezirksbürgermeisterin, aber auch als Mutter, Oma, Tante, Freundin, an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, bitte schwimmen Sie nicht in Flüssen und offenen Gewässern. Klären sie ihre Kinder über die Gefahren auf. Warnen sie Menschen, die sich in diese Gewässer begeben bzw begeben wollen. Das Leben ist unser größtes Gut. Passen sie auf sich auf.“

Badeunglück in Marxloh: Im Krankenhaus verstorben

Bei dem Unglück in Marxloh sind am 16. Juni drei Mädchen gestorben. Eines konnte zunächst gerettet werden, die 17-Jährige verstarb im Krankenhaus. Zwei weitere Leichen sind in der Waal aufgetaucht, ein DNA-Abgleich zieht sich hin.

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