Duisburg-Süd. . Die Stadt darf dieses Jahr nur gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben erfüllen. Laut Bezirksamtsleiter Friedhelm Klein liegt der Schwerpunkt beim Straßenbau. Das meiste Geld in Duisburg-Süd soll in die Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe gehen.

Nur noch die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben darf die Stadt in diesem Jahr erfüllen. So begann Bezirksamtsleiter Friedhelm Klein seine Vorstellung mit der Planung des Freizeitbades in Hüttenheim, das dem Schulsport dienen soll.

„Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr beim Straßenbau“, erklärte er und nannte als unter anderem die Erneuerung der Lauenburger Allee zwischen Uhlenbroicher Weg und Saarner Straße (600 000 Euro), Umgestaltung und Er­neuerung der Düsseldorfer Landstraße in Huckingen (350 000 Euro) und den Vollausbau An der Bastei in Serm (210 000 Euro). Das alles dient der Verkehrssicherheit.

Trotz strenger Kontrolle auch freiwillige Ausgaben

Wer mehr Konkretes erfahren wollte, musste sich im Foyer bei den einzelnen Fachbereichen informieren. So will das Immobilien-Management den ersten Bauabschnitt bei der energetischen Sanierung des Hauptgebäudes vom Mannesmann-Gymnasium (800 000 Eu­ro) starten.

Trotz angeblich strengster Kontrolle durch die Kommunalaufsicht sind aber auch freiwillige Ausgaben wie ein Zu­schuss für die Sanierung der Außenstelle der Wanheimer Ka­nu-Gilde am Wolfssee (48 400 Euro) sowie für die In­stallation von Sonnenkollektoren beim Duisburger Yacht-Club (20 450 Euro) geplant. Ausgaben für städtische Sportanlagen fallen demnach mit 49 000 Euro für die Fassade der Sporthalle Süd in Hüttenheim geringer aus.

819.000 Euro für die Landmarke

Das Amt für Umwelt und Grün kann seine Ausgaben nur gesamtstädtisch angeben: So sind 260 000 Euro für Er­satzpflanzungen nach der Baumschutzsatzung vorgesehen, zum Beispiel 23 Bäume am Verbindungsweg zwischen Am Bruchgraben und Düsseldorfer Landstraße in Huckingen. Ersatz für gefällte städtische Bäume ist für 80 000 Eu­ro vorgesehen. Für den barrierefreien Ausbau von Grünanlagen sind 75 000 Euro ge­plant, für sonstige Baumaßnahmen in Park- und Grünanlagen weitere 450 000 Euro. Die Arbeiten an der Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe schlagen in diesem Jahr mit 819 000 Euro zu Buche.