DuisburgSport erläuterte auf Anfrage der Linken die Bädersituation im Süden. Wie Betriebsleiter Heinz-Gerd Janßen mitteilt, ist das Hallenbad an der Großenbaumer Allee in Großenbaum 2007 für die Stadt nahezu kostendeckend betrieben worden.
Informationen über die beiden Hallenbäder „Wanheim” (Buchholz) und Großenbaum hatte Bezirksvertreter Mirze Edis von „DuisburgSport” erbeten (wir berichteten). Wie Betriebsleiter Heinz-Gerd Janßen mitteilt, ist das Hallenbad an der Großenbaumer Allee in Großenbaum 2007 für die Stadt nahezu kostendeckend betrieben worden.
Einnahmen von knapp 130 000 Euro standen dort Ausgaben von knapp 135.000 Euro gegenüber. Das Bad ist seit 2005 für zunächst fünf Jahre an den Stadtsportbund (SSB) verpachtet. Der Vertrag läuft Ende April aus. Städtische Personalkosten fielen 2007 nicht mehr an. Werktags von 8 bis 15 Uhr ist das Bad mit Schulschwimmen belegt, ansonsten steht es für Schwimmkurse des SSB sowie für einige Vereine zur Verfügung.
Das „Hallenbad Wanheim” an der Düsseldorfer Landstraße in Buchholz erzielt jährlich Einnahmen von gut 140 000 Euro bei jährlichen Ausgaben (mit städtischen Personalkosten) von knapp 500 000 Euro, die 2008 leicht rückläufig waren. Allein die Personalkosten belaufen sich dabei auf rund 300 000 Euro im Jahr. Dafür wurden dort 2008 insgesamt 74 311 Schwimmgäste gezählt. 2009 waren es nur noch 63 140.
Das Bad bietet im Wechsel stundenweise Schul- und Bürgerschwimmen an. Jeder Badbesuch kostete die Stadt demnach (ohne Eintrittsgeld) sieben bis acht Euro. Beide Bäder seien mit einem Alter von 33 Jahren erneuerungsbedürftig. Schul- und Vereinsschwimmen seien auch Gegenstand des Vertrags der Stadt mit dem privaten Betreiber des geplanten Freizeitbades am „XXL”-Sportcenter in Hüttenheim.
Über den aktuellen Sachstand dort sollte das Rechtsdezernat der Stadt berichten. Dieser Bericht liegt der Bezirksvertretung bis heute nicht vor.