Duisburg-Süd. Im Duisburger Süden hat 2022 ein beliebtes Restaurant geschlossen. Die gute Nachricht: vier Neueröffnungen und eine langersehnte Wiedereröffnung.
Vier Neueröffnungen, eine lang ersehnte Wiedereröffnung, aber auch ein schmerzhafter Abschied: Das Jahr 2022 war ein Gutes für die Gastronomie im Duisburger Süden. Wir blicken zurück – und verraten, welches lang vermisste Restaurant 2023 wiederkommen könnte.
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Abschied vom Abzweig, Neuanfang für Frieda bei Golf & more
Diese Neueröffnung ist eigentlich eher eine Neuauflage: Nach kurzer Pause eröffnete das Frieda anstelle des Ende 2021 geschlossenen Abzweigs. Die neue Golf-Gastronomie hat sich auch über die Sportler von Golf & more hinaus einen Namen und Freunde gemacht. Hier stehen zum Beispiel Tranchen vom Roastbeef mit Waldpilzrisotto, Rucola und Parmesan auf der Karte (20,90 Euro), aber auch Kleinigkeiten wie Eierstulle oder Currywurst (11,90/10,90 Euro).
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Die Perle des Südens ist das zweite Bootshaus Ehingen
Sportlich ist auch der Zweitsitz des beliebten Gastronomen-Paars Anja und Andreas Klomfass: Die Betreiber des Bootshaus Ehingen tischen seit August auch in der Clubgaststätte des TC Süd auf. Damit endete dort der Leerstand – Corona hatte gleich zwei Pächter aufgeben lassen. Mit Blick auf Tiger & Turtle gibt es in der Perle des Südens, so der Name des neuen Restaurants, Schnitzel, Steaks und Burger.
Wilder Kaiser bietet Küche aus Österreich im Duisburger Süden
Aller sportlichen Restaurants sind drei: Der Wilde Kaiser hat sich ebenfalls in einer Tennis-Gastronomie niedergelassen, beim TC Grunewald. Der Wilde Kaiser ist ein Ableger vom Wilden Wiener, der seit Jahren Anlaufstelle für Freunde der österreichischen Küche in Duissern ist. Der Backhendlsalat kostet 16, das Wiener Schnitzel (natürlich original und nicht Wiener Art) 26,50 Euro.
„Dönaladn“: Döner in Großenbaum mal anders
Anders als die normalen Dönerbuden will „Dönaladn“ nicht nur bei der Schreibweise sein. Im Mai eröffnete der Duisburger Standort der Kette, die in nur 20 Monaten zwölf Filialen eröffnet hat. Wer sich nicht zwischen Burger und Döner entscheiden will, bekommt auch die Kombination „Döna Börga“. Der klassische Döner kostet an der Albert-Hahn-Straße, an der Rückseite des Großenbaumer S-Bahnhofs, 5,50 Euro.
Allerdings muss dass aktuell in der Vergangenheit stehen: Seit kurzem ist der Laden geschlossen, diverse Telefonnummern wurden offensichtlich abgeschaltet oder neu vergeben; unter einer sagt ein Mann irritiert: „Ich hab die SIM-Karte ganz neu, hier rufen ständig Leute an wegen Döner.“ Anfragen der Redaktion beim Betreiber der Kette blieben bislang unbeantwortet.
Copenhagen Coffee Lab schließt zwei Filialen im Duisburger Süden
Es war kein gutes Jahr für das Copenhagen Coffee Lab: Die dänische Kette, die in den vergangenen Jahren in Duisburg ein Café nach dem anderen eröffnet hatte, musste drei ihrer Niederlassungen schließen. Der Duisburger Süden wurde gleich doppelt getroffen: In Wedau und Serm gibt es Zimtschnecken und Kaffee jetzt nicht mehr. Die Sermer müssen ihr Dorf jetzt verlassen, um sie zu kaufen; für die Wedauer allerdings gibt es Hoffnung: Die dortige Schließung ist dem anstehenden Abriss des Hauses geschuldet. Sobald es neu gebaut wird, könnte das Copenhagen Coffee Lab dort wieder eine Zukunft haben.
Kinderfreundliches Café in Rahm: Café Liebelein kehrt aus der Babypause zurück
Das nach eigenen Angaben einzige kinderfreundliche Café in Duisburg hatte buchstäblich eine Babypause eingelegt, seit November können Eltern und Babys hier wieder einkehren: Das Café Liebelein hat wiedereröffnet. Die Pause hat der Liebe der Rahmer zu ihrem Café Am Böllert keinen Abbruch getan; die Tische für die ersten Wochen waren schnell ausgebucht.
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