Duisburg. Das Restaurant „Frieda“ beerbt in Duisburgs Süden das „Abzweig“. Wie unser Gastro-Kritiker die Küche und das neue Konzept am Golfplatz bewertet.

Die Gastronomiefreunde, die es sich in den letzten Jahren im „Abzweig“ auf dem Gelände von „Golf & More“ am Altenbrucher Damm haben gut gehen lassen, brauchen sich keine Sorgen machen. Nachdem die ehemaligen Betreiber das Restaurant an den neuen Pächter Gerhard Reimholz übergeben haben, ging es nach einer kurzen Pause übergangslos weiter.

Jetzt kann man im Restaurant „Frieda“ kleine und größere Spezialitäten genießen, großartig umstellen muss sich der Gast nicht, denn „Frieda“ arbeitet mit einem ähnlichen Konzept und Angebot wie das frühere „Abzweig“.

„Frieda“ macht in Duisburg am Golfplatz da weiter, wo „Abzweig“ aufgehört hat

Atmosphäre: Die Gasträume sind hell und freundlich. Besonders schön ist der Blick ins Grüne des sich unmittelbar anschließenden Golfareals. Im Sommer lädt eine große Terrasse mit 120 Außenplätzen ein, bei gutem Essen oder auch einem kühlen Getränk einige gemütliche Stunden in der Natur zu verbringen.

Insgesamt kann man das „Frieda“ als ein modernes Restaurant mit Bistro-Charakter bezeichnen. Das Konzept ist abgestellt auf die Bedürfnisse der Golfer, aber auch auf die der gerngesehenen Besucher „von außen“.

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Service: Auch der Service entspricht der Qualität des Vorgängers „Abzweig“. Auch wenn in den ersten Tagen noch nicht alles komplett rund läuft, gibt es keinen Grund zur Kritik. Die Zeitspanne zwischen der Aufnahme der Bestellung und dem Servieren ist angemessen, „Schnellschüsse“ würden ja auch nicht zu einer guten Küche passen.

Wie beim Vorgänger „Abzweig“ ist die Auswahl an Hauptgerichten bewusst nicht allzu üppig gehalten, ergänzende Angebote kann man aber der Tafel im Restaurantbereich entnehmen. Zwischen 12 und 15 Uhr gibt es zudem in der Woche preiswerte Speiseangebote, wie „Mediterraner Linseneintopf“ oder auch eine „Rheinische Frikadelle mit Kartoffel-Möhrengemüse“.

Was Süßes für danach: Die Dessertvariationen im Restaurant „Frieda“ in Duisburg.
Was Süßes für danach: Die Dessertvariationen im Restaurant „Frieda“ in Duisburg. © Volker Poley

Angebot und Geschmack: „Frieda“ bietet etwas für jeden Geschmack. Und auch für jeden Appetit. Nicht immer haben die Golfspieler - und auch das Publikum ohne sportliche Ambitionen - Lust auf eines der Hauptgerichte. Kein Problem im „Frieda“. Es stehen genug kleinere Angebote wie Currywurst, Burger, Flammkuchen und andere Leckereien zur Wahl. Bei den Hauptgerichten darf natürlich das Schnitzel (vom „Strohschwein“) mit Bratkartoffeln und Salat nicht fehlen (15,50 €).

Wer Edleres bevorzugt, dem kann das „Sockeye Lachsfilet mit Perlgraupenrisotto und Schwarzwurzeln“ für 19,70 € empfohlen werden. Wer es lieber vegan mag, findet auch das Passende. Angeboten wird eine „Kidneybohnen - Bulette mit Kohlrabi und Babyspinat“ (13,90 €). Jeweils freitags steht Forelle auf der Karte.

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Die kommt fangfrisch aus der Eifel und wird mit Salzkartoffeln, Zitronenbutter und Pflücksalat serviert (15,50 €). Zweimal monatlich stehen Themenabende auf dem Programm, bereits in der ersten Woche gab es den beliebten Tapas - Abend, der auch schon im „Abzweig“ von den Gästen gut angenommen wurde. Hier ist eine vorherige Reservierung erforderlich.

Fazit: Alles, was die Besucher vom ehemaligen „Abzweig“ kennen, wird auch im „Frieda“ geboten. Umstellen muss sich keiner der früheren Gäste, das schafft von Anfang an eine gewohnte Vertrautheit, die besonders gerne im „Frieda“ verweilen lässt.

Bewertung:

Geschmack: 4/5 Punkte

Atmosphäre: 5/5 Punkte

Service: 4/5 Punkte

Preis-Leistungsverhältnis: 4/5 Punkte

Adresse: Altenbrucher Damm 92a, 47269 Duisburg, Telefon: 0203 349 66 56

Internet:http://www.frieda.online

Öffnungszeiten: Montag 12 - 21 Uhr, Dienstag - Sonntag 11 - 22 Uhr.

Hinweis der Redaktion:

Diese Gastro-Kritik entspricht dem subjektiven Geschmacksurteil des Verfassers. Bei unseren Tests geben wir uns nicht zu erkennen, bewerten unabhängig und bezahlen das Essen selbst.