Am Mittwochabend trafen sich rund 30 Mitglieder der Bürgerinitiative und des Fördervereins in den Räumen der im Tropenhaus untergebrachten Gesellschaft für Aquarienkunde (GfA), um zu beraten, wie es nach dem „Aus“ für das Hamborner Kleinod weitergehen soll.
So mancher würde am liebsten das Handtuch werfen, weil man sich von der Stadt und der Politik reichlich verschaukelt fühlt. „Uns soll mal einer erklären, wie man eine 180-Grad-Wende hinbekommt, wenn man uns vorher applaudiert hatte, weil wir so viele Unterschriften gesammelt und uns für den Erhalt des Gartens eingesetzt haben“, fasst die Vorsitzende des Fördervereins, Adda Grimm, zusammen.
Nächstes Treffen erst Anfang 2012
Klar ist, dass „die Glaubwürdigkeit der Politik enorm gelitten hat“, sagt die Hambornerin, „egal, welcher Couleur“. Sarkastisch schiebt sie nach: „Ein dickes Lob muss ich Herrn Greulich aussprechen. Der versteht sein Geschäft.“
Dass von der knappen Million Euro, die für die Umgestaltung des Gartens in eine „hochwertige“ Parklandschaft zur Verfügung stehen soll, noch etwas für Gestaltungsideen der Bürger übrig bleibt, daran glauben die Hamborner nicht: „Das Geld geht für den neuen Eingang zu Ikea hin und den Abriss der Gewächshäuser drauf“, sind sie sich sicher. Etliche glauben sogar, das Geld werde niemals reichen, um auch nur die beschlossenen Pläne komplett umsetzen zu können.
Erst Anfang des neuen Jahres treffen sich die Bürger wieder. Die Weihnachtstage wollen sie nutzen, um sich Gedanken zu machen, wie es mit der BI und dem Freundeskreis weitergehen soll.
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