Duisburg-Walsum. . Von ihrem Parteifreund Peter Greulich, schreiben die Walsumer Grünen, erwarten Sie eine genaue Aufklärung der Ungereimtheiten rund um die Neupflanzungen von Bäumen im Stadtgebiet. Es seien zu wenige bei zu hohen Preisen in die Erde gesetzt worden.
Wurden in Duisburg weniger Bäume gepflanzt und das zu einem überteuerten Preis? Die Grünen in Walsum begrüßen die jüngsten Recherchen und Informationen des Parteikollegen Rainer Gänzler zur Thematik Ersatzpflanzung bei Baumfällungen und die Ungereimtheiten, die die Frage aufwerfen: Warum wurden weniger Bäume geplanzt und warum zu so hohen Preisen?
Der Meidericher grüne Bezirksvertreter Rainer Gänzler hat herausgefunden, dass weniger Jungbäume in der jüngsten Pflanzperiode (Berichtsjahr 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010) gepflanzt wurden, als dies die bestehende Baumschutzsatzung vorsieht.
Nicht genügend Ersatzpflanzungen vorgenommen
Nach seiner Rechnung wurden im gesamten Stadtgebiet lediglich 1,14 Ersatzpflanzungen vorgenommen, obwohl bei einem Stammumfang des gefällten Baumes bis 80 cm die bestehende Satzung mindestens 2 Ersatzbaumpflanzungen vorschreibt. Ist der Umfang größer als 80 cm, so müssen sogar laut Baumschutzsatzung mindestens 3 Bäume ersatzmäßig gepflanzt werden.
Auch mit den städtischen Beträgen in dieser Verwaltungsvorlage stimmt laut Gänzler etwas nicht: Wenn ein privater Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück nicht in der Lage ist, eigene Ersatzpflanzungen vorzunehmen, wird eine Gebühr in Höhe von 250 Euro fällig, die die Stadt Duisburg für eine Ersatzpflanzung an einem anderen Ort benötigt. Tatsächlich wurde aber seitens der Stadt Duisburg ein Betrag in Höhe von 743 Euro für eine Ersatzpflanzung veranschlagt.
Aufklärung vom Stadtdirektor und Umweltdezernent gefordert
Verantwortlich als oberste Dienstaufsicht des Amtes Umwelt und Grün ist nach Ansicht der Walsumer Grünen der grüne Stadtdirektor und Umweltdezernent Dr. Peter Greulich. Von ihrem Parteifreund, schreiben die Grünen, erwarten Sie eine genaue Aufklärung dieser Missstände.