Duisburg-Walsum. . Ein Mehrgenerationenspielplatz – der erste seiner Art in Duisburg – wurde am Donnerstag in Walsum eingeweiht. Der Spielplatz in der Nähe der geplanten Alten-Wohnanlage St. Barbara soll auch Senioren zum Spiel verleiten.
Wer schon immer ahnte, dass erwachsene Männer in ihrem Innersten doch begeisterte Spielkinder bleiben, der hätte am Donnerstag am Walsumer Grünen Ring Belege für diese weit verbreitete These finden können. Ein städtisches Staraufgebot hatte sich da versammelt, um gemeinsam den neuen Mehrgenerationenspielplatz – den ersten seiner Art in Duisburg – feierlich seiner Bestimmung zu übergeben.
Treffpunkt der Generationen
In der Nachbarschaft der geplanten Alten-Wohnanlage St. Barbara entstand innerhalb von sieben Wochen ein „Treffpunkt der Generationen“, wie Oberbürgermeister Adolf Sauerland bei seiner Eröffnungsrede sagte.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg realisierten das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Heimstatt St. Barbara und der Sparkassenstiftung, die finanzielle Mittel für die technische Ausgestaltung des Spielplatzes mit modernen Spielgeräten zur Verfügung stellte. Neben einem Balancierparcours und einem Kugelspiel, das auch Senioren zum Spiel verleiten soll, gibt es auf dem Spielplatz Federwippen, eine Schaukel und Sandkästen. Den Umbau eingeleitet hatten die Azubis der Wirtschaftsbetriebe, die das Gelände fachmännisch hergerichtet hatten.
Dass Duisburger Spielplätze bei Kindern aus der Hauptstadt konkurrenzfähig sind, zeigten übrigens die Berliner Enkelkinder von Bernhard Multer. Das Walsumer CDU-Mitglied Multer war mit seinem quirligen Anhang zur Einweihung erschienen. Noch bevor Sauerland den Startschuss gab, wuselte der Multer-Nachwuchs schon über Stock und Stein.