Duisburg. .

Bei Bauarbeiten in Oberhausen-Holten entdeckte der Kampfmittelräumdienst einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Mittwochmittag wird die Fliegerbombe entschärft, unter anderem wird auch der Revierpark Mattlerbusch abgeriegelt.

Mit dem Saunabaden ist es am kommenden Mittwoch, 16. Februar, ab 13.30 Uhr in der Niederrhein-Therme vorbei. Und Spaziergänger, die den Mattlerbusch besuchen wollen, müssen sich dann woanders die Beine vertreten. Grund ist eine Bombenentschärfung im benachbarten Oberhausen-Holten.

Die nach Luftbildauswertungen im Vorfeld einer geplanten Baumaßnahme in Oberhausen-Holten gefundene amerikanische Zwanzig-Zentner-Bombe aus dem II. Weltkrieg wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst am Mittwoch, 16. Februar, um 14 Uhr entschärft.

Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 1500 Metern sowie eine Sicherheitszone von 2000 Meter um die Fundstelle erforderlich. Der Bereich im 1500-Meter-Umkreis um die Fundstelle muss am Entschärfungstag bis 13.30 Uhr geräumt werden.

In dem Bereich 1500 Meter bis 2000 Meter um den Fundort ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht gestattet.So müssen 110 Bewohner aus Wehofen in der Evakuierungszone im Umkreis von 1500 Metern um den Fundort ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Für sie steht am Entschärfungstag ab 13 Uhr das Pfarrheim der Katholischen Kirchengemeinde St. Juliana in Walsum-Wehofen, In den Bremmen 78, zur Verfügung. In der Sicherheitszone leben etwa 2300 Menschen. Hier ist neben drei Schulen auch der Revierpark Mattlerbusch betroffen.

Ordnungsamt informiert Anwohner

Ab 13.30 Uhr werden am Entschärfungstag keine Personen mehr in den inneren und äußeren Absperrkreis hineingelassen. Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden die Anwohner und die betroffenen Gewerbebetriebe am Dienstag aufsuchen und sie über die Verhaltensmaßnahmen informieren.

Bettlägerige und unterstützungsbedürftige gehbehinderte Personen in der Evakuierungszone (innerer Kreis) werden gebeten, sich bei Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/94 000 zu melden. Der öffentliche Personennahverkehr in Duisburg ist mit den Buslinien 905 und 910 betroffen. Mehr Infos gibt es bei der DVG unter (0203) 604-4555 oder unter www.dvg-duisburg.de. Beginn und Ende der Entschärfung werden durch Lautsprecherdurchsagen bekannt gegeben; Infos hierzu gibt es unter 0203/94 000.