ZEUS-Reporter schildern ihre Eindrücke von der Bombenentschärfung.Im Landfermann-Gymnasium trafen sie auf Evakuierte
Ihre Erlebnisse mit der Bombenentschärfung in Duisburg Ende Oktober haben gleich drei ZEUS-Reporter in ihren Artikeln verarbeitet:
Als am Freitag, 26. Oktober, die Bombe im Innenhafen entschärft wurde, waren wir zwar in der Schule, doch irgendwie trotzdem hautnah dabei.
Wir saßen im Unterricht, als einige Senioren aus dem Altenheim am Philosophenweg evakuiert wurden. Sie wurden für die Zeit der Entschärfung in der Aula des Landfermann-Gymnasiums untergebracht. Auf dem Schulhof standen ein Krankenwagen und ein Großraumwagen der Polizei. Langsam hatte auch der letzte Schüler mitbekommen, was los war. Einige bedauerten vielleicht, dass wir nicht auch evakuiert wurden, doch anscheinend lagen wir fünf Meter außerhalb des Sicherheitsradius.
Die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war Mittwoch entdeckt worden. Ein Baggerführer war im Hafen auf die Bombe gestoßen. Am Freitag um 12.06 Uhr wurde diese dann erfolgreich entschärft. So hatten wir zwar kein Schulfrei, aber immerhin einen aufregenden Tag und "Bombenstimmung" am LFG.
Patrizia Ring Klasse 8a LFG Normalerweise ist es während eines Spanisch-Vokabeltests immer ruhig. Doch nicht so am Freitag, den 26. Oktober.
Denn während ich über meinen Vokabeln brütete, wurde im Innenhafen eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Um 12.06 Uhr war es schließlich geschafft. Etwas später konnten dann auch die Evakuierten wieder in ihre Wohnungen zurück. So auch die zwölf Senioren des Altenheims am Philosophenweg, die in der Aula meiner Schule, des Landfermann-Gymnasiums, untergebracht worden waren.
Schließlich erreichte auch meinen Spanisch-Kurs die Nachricht der geglückten Entschärfung und ich konnte mich beruhigt meinem Test widmen.
Philipp Busch Klasse 8a LFG An einem Freitag Ende Oktober wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Duisburger Innenhafen entschärft. Das Gebiet im Umkreis von 500 Metern wurde abgesperrt und die Bewohner evakuiert.
Wir kamen gegen 9.30 Uhr vom Sportunterricht an der Duissernhalle zu unserer Schule, dem Landfermann- Gymnasium, zurück. Überall standen Polizisten, Krankenwagen, und sogar der Katastrophenschutz war anwesend. Ich wusste überhaupt nicht, was los war, bis ich erfuhr, dass die Bewohner eines Altenheims in unsere Aula evakuiert werden sollten. Zuvor hatte ich nur die Information, dass eine Bombe am Innenhafen gefunden worden war und diese um 11 Uhr entschärft würde. Ständig kreisten Helikopter über die Schule, aber kurz nach 12 Uhr beruhigte sich die Lage wieder.
Für mich war der Tag voller Hektik, Spannung und Ungewissheit.
Alexander Aul Klasse 8a LFG