Duisburg.
Ach, die kleine süße Jolanda: Ob sie nun Glück gehabt hat, oder doch eher Pech - wer mag das beurteilen? Fest steht, während um sie herum die Welt mit Tod und Verderben aus den Fugen geraten ist, erblickt Baby Jolanda in der philippinischen Stadt Palo, im Feldlazarett der Duisburger ISAR-Helfer , das Licht der Welt.
Noch während die Helfer neben der Palo Cathedral in der Nacht zum vergangenen Donnerstag einen medizinischen Behandlungsplatz zu Ende aufbauen konnten, mussten sie der Mutter von Jolanda bei der Geburt helfen .
ISAR-Hilfseinsatz nach Taifun Haiyan
Der kleine Carl-David hat im ISAR Feldlazarett in Palo das Licht der Welt erblickt.
© ISAR Germany
Freudig wurden die Helfer bei der Rückkehr im Empfang genommen.
© ISAR Germany
Viele Küsschen und Umarmungen gab es für die Helfer bei der Rückkehr am 21. November.
© ISAR Germany
Viele Küsschen und Umarmungen gab es für die Helfer bei der Rückkehr am 21. November.
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Freudig wurden die Helfer bei der Rückkehr im Empfang genommen.
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Viele Küsschen und Umarmungen gab es für die Helfer bei der Begrüßung.
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15 Helfer sind wieder von den den Philippinen zurück.
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Bei der Rückkehr werden die Helfer von ihren Familien begrüßt.
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Die erste Gruppe von Helfern ist am 21. November wieder in Frankfurt gelandet.
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Seit dem Aufbau des Feldlazaretts in Palo hat das Team der Hilfsorganisation ISAR Germany bereits mehr als 500 Patienten (Stand Sonntagmittag) behandelt.
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Maik Späth im Einsatz.
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EU-Kommissarin Georgiewa Kristalina zu Besuch am Behandlungsplatz in Palo.
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Die Hilfsorganisation ISAR Germany hatte nach dem Taifun Haiyan bereits am 9. November ein medizinisches Hilfsteam auf die Philippinen geschickt. Nachdem das Team in Manila angekommen war, saß es dort zunächst fest. Mittwochnachmittag, vier Tage nach der Alarmierung kam das Team endlich im Katastrophengebiet an. Hier sind die Helfer gerade auf dem Weg zu einer Maschine der US Airforce, die sie und ihr Material nach Tacloban bringt.
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Einsatzleiter Michael Lesmeister berichtet in einer ersten Reaktion nach der Ankunft in Tacloban von unvorstellbaren Verwüstungen.
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"Es war noch nie so schwer, in ein Einsatzgebiet zu gelangen", so der 46-Jährige, der schon nach zahlreichen Naturkatastrophen weltweit im Einsatz war.
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Mit einem Hubschrauber erkundet das ISAR-Team sein Einsatzgebiet in der Stadt Palo, die wenige Kilometer von Tacloban liegt.
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"Die Lage in der Stadt Palo ist bisher ruhig", berichtet Einsatzleiter Michael Lesmeister. "Dennoch wird der Behandlungsplatz vom philippinischen Militär gesichert". Die Stadt Palo liegt auf der Insel Leyte, rund zehn Kilometer von Tacloban entfernt. Die Stadt hat rund 63.000 Einwohner.
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Neben der Kathedrale der Erzdiözese Palo hat das Team sein Feldlazarett aufgebaut. Hier können täglich bis zu 100 Patienten behandelt werden.
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Das Gotteshaus wurde durch den Super-Taifun großflächig zerstört.
© Wolfgang Rattay/Reuters
Twin towers of the Metropolitan Cathedral of the Archdiocese of Palo are seen through a devastated roof, in the aftermath of the Super Typhoon Haiyan in the Central Philippines city of Palo
© Wolfgang Rattay/Reuters
A silhouette of a statue of Jesus Christ is seen in the aftermath of super typhoon Haiyan in the Central Philippine city of Palo
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Noch während des Aufbaus des Feldlazaretts erblickte "Jolanda" das Licht der Welt. Das Mädchen und die Mutter sind wohlauf. Krankenschwester Ingeborg Wortmann unterstützte die Mutter bei der Geburt.
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Inzwischen kommen ununterbrochen Patienten zum Behandlungsplatz von I.S.A.R. Germany.
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Die Bürgermeisterin von Palo informierte sich im Lazarett über die Arbeit des Hilfsteams aus Deutschland.
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Der medizinische Leiter Thomas Laackmann berichtet: "Wir haben es hier mit ähnlichen Verletzungen wie nach dem schweren Erdbeben 2010 in Haiti zu tun.
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Hauptsächlich sind Schädel-Hirn-Traumata, Superinfektionen von Wunden und Knochenbrüche zu behandeln."
© Wolfgang Rattay/Reuters
Eine Erste-Hilfe-Station schickt die schwereren Fälle zu dem Team aus Deutschland.
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Medical personnel treat a woman who fainted in the aftermath of super typhoon Haiyan at Tacloban airport
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Diese kleine Zeltstadt ist Anlaufstelle für die Taifun-Opfer in Palo.
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Das Team am Flughafen Frankfurt am 9. November. Die 24 Mitglieder kommen aus mehreren Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein).
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„Das war ein Lichtblick“ Alles lief gut. Das Mädchen und die Mutter sind wohlauf, berichten die ISAR-Helfer per Mail nach Duisburg. ISAR-Krankenschwester Ingeborg Wortmann hatte die Mutter bei der Geburt unterstützt: „In all der Zerstörung und inmitten des vielen Leids, ist diese Geburt ein wirklicher Lichtblick gewesen“, sagt Wortmann.
Das medizinische Team von ISAR. Germany hat in der philippinischen Stadt Palo mittlerweile seine Arbeit aufgenommen. Direkt neben der Palo Cathedral wurde in der Nacht ein Behandlungsplatz aufgebaut. „Die Lage in der Stadt Palo ist bisher ruhig“, berichtet Einsatzleiter Michael Lesmeister. „Dennoch wird der Behandlungsplatz vom philippinischen Militär gesichert“. Die Stadt Palo liegt auf der Insel Leyte, rund zehn Kilometer von Tacloban entfernt. Die Stadt hat rund 63.000 Einwohner.
Inzwischen, so berichtet Lesmeister weiter, kommen ununterbrochen Patienten zum Behandlungsplatz von ISAR- Germany. Eine Erste-Hilfe-Station schickt die schwereren Fälle zu dem Team aus Deutschland.
Ähnlichen Verletzungen wie beim Erdbeben in Haiti Der medizinische Leiter Thomas Laackmann berichtet: „Wir haben es hier mit ähnlichen Verletzungen wie nach dem schweren Erdbeben 2010 in Haiti zu tun. Hauptsächlich sind Schädel-Hirn-Traumata, Superinfektionen von Wunden und Knochenbrüche zu behandeln.“
WAZ-Spendenaktion 2013 Einsatzleiter Michael Lesmeister zeigte sich erleichtert, dass ISAR Germany jetzt die Arbeit im Katastrophengebiet aufnehmen konnte. „Es war noch nie so schwer, in ein Einsatzgebiet zu gelangen“, so der 46-Jährige, der schon nach zahlreichen Naturkatastrophen weltweit im Einsatz war. Die philippinischen Behörden hätten das Team zwar intensiv unterstützt. Allerdings seien die Flugkapazitäten aufgrund der Dimension der Katastrophe vollkommen ausgelastet gewesen. Hinzu kam, dass zwischenzeitlich ein weiterer Sturm über die Inseln gezogen war. I
SAR Germany hat in Palo 24 Ärzte, Sanitäter und Helfer im Einsatz. Sie behandeln die Patienten in Zelten. Die gesamte medizinische Ausrüstung wurde aus Deutschland mitgebracht. Dazu zählen auch zwei Tonnen Medikamente. Dabei handelt es sich um ein so genanntes „Medical Health Kit“ und ein „Trauma Kit“. Mit dem „Medical Health Kit“ können 30.000 Menschen einen Monat lang medizinisch versorgt werden. Es beinhaltet Schmerzmittel, Antibiotika, Verbandsmaterial, Infusi-onslösungen und Wasserentkeimungstabletten.
Taifun richtet Verwüstung an
Völlig zerstörte Häuser, verwüstete Straßenzüge, obdachlos gewordene Menschen: Nach Taifun "Haiyan" offenbart sich auf den Philippinen ein Bild des Schreckens.
© REUTERS
Völlig zerstörte Häuser, verwüstete Straßenzüge, obdachlos gewordene Menschen: Nach Taifun "Haiyan" offenbart sich auf den Philippinen ein Bild des Schreckens.
© AFP
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