Duisburg.
Im neuen Look ist die DVG mit einer modernen Busflotte unterwegs. Die Busse sehen nicht nur flott aus, sondern werden vor allem auch Mütter und Behinderte erfreuen: Sie bieten mehr Platz und leichte Einstiegsmöglichkeiten. Damit im Inneren das saubere Aussehen auch von Dauer ist, haben die Scheiben eine Antigraffitibeschichtung und kratzsichere Folien.
Ein glattes Dutzend neuer Busse, fünf davon die 18 Meter langen Gelenkbusse, ist jetzt auf den Straßen unterwegs. Was dem kundigen Fahrgast auffallen mag: Die aufgeklebten roten Streifen an den Seiten sind verschwunden. 5,4 Millionen Euro lässt sich die DVG die Anschaffung kosten. 2013 gibt’s ein weiteres Dutzend neuer Busse.
Vorteil für die Kunden: In der Mitte des Busses gibt es mehr Raum für Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühle – und um diesen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, verfügen die Fahrzeuge über eine herausklappbare Rampe sowie nach außen öffnende Türen. Klimaanlagen sorgen im Winter für warme Luft und im Sommer für Abkühlung.
Investition lohnt sich
„Diese Investition lohnt sich für unsere Fahrgäste, die Umwelt und gleichzeitig auch für unsere Finanzen, denn die neuen Fahrzeuge sind lärm- und schadstoffarm sowie sparsam im Verbrauch“, erklärt Klaus-Peter Wandelenus, Technik-Vorstand der DVG.
Gelenkbus ist 18 Meter lang
Der neue Standardbus verfügt über 28 Sitze, zwei Mutter-Kind-Sitze und sechs Klappsitze, zwei Sondernutzungsflächen und 52 Stehplätze. Er ist zwölf Meter lang.
In einem Gelenkbus finden sich 42 Sitze, drei Mutter-Kind-Sitze und ebenfalls sechs Klappsitze, zwei Sondernutzungsflächen und 98 Stehplätze. Länge: 18 Meter.
Verzichtet hat die DVG auf die bisherigen roten Seitenstreifen. Das gilt als schlichter und schöner, doch auch wirtschaftliche Überlegungen spielten bei der Umgestaltung eine Rolle. Die Vereinheitlichung des Beklebungskonzeptes für alle Busse im so genannten Via-Verbund mit Essen und Mülheim schafft Synergien: „Anschaffungskosten für die Beklebung und Beschriftung, sowie der Werkstattaufwand bei Reparaturen reduzieren sich“, so Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Sicherheit auch für den Fahrer
Auch die Busfahrer profitieren von der Neuanschaffung, denn die Fahrerkabine in der neuen Bus-Generation ist mit einer Schutzscheibe sowie einem komfortableren Fahrersitz ausgestattet. Die Scheibe zum Fahrgastraum soll die Fahrer vor Überfällen und Ablenkung bei der Fahrt schützen. Die Busfahrer selbst hatten nach manch schlechter Erfahrung auf diese neue Sonderausstattung gedrängt.
Für gewöhnlich bleibt ein Bus elf Jahre im Fuhrpark der DVG und fährt in dieser Zeit im Durchschnitt rund 600.000 Kilometer. Die neuen Busse haben erst 1000 Kilometer auf der Anzeige, da sie bereits erste Testfahrten hinter sich haben.