Duisburg. Das kann teuer für die Wirtschaftsbetriebe werden: Derzeit wird das Gehalt des künftigen zweiten WBD-Vorstandes Peter Greulich verhandelt. Folge könnte eine Gehaltsverbesserung für Vorstandschef Patermann sein, schließlich soll der Chef nicht weniger verdienen als der zweite Vorstand.

Umweltdezernent Peter Greulich soll nach Informationen der WAZ bei seinem Wechsel aus dem Rathaus in den Vorstand der Wirtschaftsbetriebe nach ersten Einstufungsvorschlägen von Branchen-Gutachtern mindestens so viel verdienen wie der bisherige alleinige WBD-Vorstand Thomas Patermann: Das wären über 170.000 Euro. Bei diesen Einstufungen gelten u.a. Umsatzzahlen und Mitarbeiterzahlen als Grundlage.

Derzeit laufen die Vertragsverhandlungen zwischen Greulich und WBD. Verantwortlich dafür ist Planungsdezernent Carsten Tum als stellvertretender Vorsitzender des WBD-Verwaltungsrates.

Auf die Wirtschaftsbetriebe könnten sogar noch höhere Kosten zukommen. Sollte Greulich die über 170.000 Euro bekommen, müsste das Gehalt von Patermann merklich angehoben werden. Schließlich ist er Vorstandsvorsitzender, der letztlich im städtischen Unternehmen den Hut auf hat. Das soll auch auf dem Gehaltsstreifen deutlich werden.