Duisburg. .
Nach dem Protest gegen die geplante Schließung mehrerer katholischer Kirchen in Duisburg will das Bistum Essen die Argumente der Kritiker prüfen. Die Vorschläge zum Erhalt zumindest einer Kirche im Norden Duisburgs würden sicher in künftige Beratungen der Kirchenleitung einfließen, sagte ein Bistumssprecher.
Anfang kommenden Jahres wolle Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck die Großgemeinde besuchen. Am Wochenende hatten rund 50 Gemeindemitglieder über Nacht die Sankt-Barbara-Kirche besetzt. Sie protestierten damit gegen die für 2015 geplante Schließung.
Kein Rückzug
Ebenfalls betroffen sind laut Diözese die Kirchen St. Norbert und St. Peter und Paul. Das Argument der Kritiker, dass die katholische Kirche sich nicht aus dem sehr muslimisch geprägten Stadtteil Duisburg-Marxloh zurückziehen dürfe, sei berechtigt.