Duisburg. .
Millioneneinbußen beklagt die Duisburger Hotelbranche sei Einführung der „Bettensteuer“ vor einem Jahr. Seit 1. November 2010 müssen Duisburger Hoteliers fünf Prozent vom Brutto-Übernachtungspreis an die Stadt abführen.
Nach aktuellen Statistiken von IT-NRW (Information und Technik NRW) seien in Duisburg von November bis August 19.000 Übernachtungen weniger gebucht worden als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor, klagt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga).
Bei einem Durchschnittsumsatz von 175 Euro pro Übernachtungsgast habe das Dienstleistungsgewerbe in Duisburg schon circa 3,3 Mio Euro wegen der Bettensteuer verloren. Dehoga-Geschäftsführer Thomas Kolaric: „Ich hoffe, dass das Duisburger Experiment bald sein Ende finden wird.“