Duisburg. .

In diesem Jahr wollte die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder von ihren Fährgästen wissen, wie diese den Öffentlichen Personennahverkehr in Duisburg erleben und führte eine Kundenzufriedenheitsbefragung durch.

Ziel dieser Befragung war es, festzustellen, wie das Betriebskonzept, die Qualitätsoffensive und Fahrplanmaßnahmen bei den Kunden ankommen.

Leichte Verbesserung

Das Ergebnis: Im aktuellen Kundenbarometer konnte sich die DVG gegenüber den in 2008 und 2009 durchgeführten Befragungen verbessern. Wenngleich die Verbesserung nur leicht ausfällt, gewinnt die Nachricht dadurch an Bedeutung, dass die bundesweite Entwicklung gegenläufig verläuft. So liegt die sogenannte Globalzufriedenheit der Kunden mit der DVG in diesem Jahr bei 2,73, in 2009 war es noch die Note 2,74. Damit schneidet die DVG deutlich besser ab, als der Durchschnitt aller Verkehrsunternehmen in Deutschland, die im Auftrag des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) untersucht wurden. In dessen „ÖPNV-Kundenbarometer 2011“ liegt die durchschnittliche Globalzufriedenheit bei gerade einmal 2,92.

Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG, führt den positiven Trend bei der DVG auf ein Maßnahmenbündel zurück: „Die Qualitätsoffensive mit Anschluss- und Mobilitätsgarantie, der Seniorenbegleitservice, die Pünktlichkeitsgarantie und neue Wege bei den Fahrgastinformationen haben sicher ebenso dazu beigetragen, dass wir in der Gunst der Fahrgäste besser abschneiden, wie das Entfernen der Mittelstangen in den Straßenbahnen der Linie U 79, der Einbau von Notruftaster in den Bahnen, die Neugestaltung der DVG-Internetseite und die “Null-Toleranz-Kampagne“ für mehr Sicherheit in unseren Bussen und Bahnen.“

Info-System soll weiter ausgebaut werden

Gleichwohl offenbart die Kundenzufriedenheitsanalyse auch Kritik, auf die die DVG, wo möglich, mit weiteren Verbesserungsmaßnahmen reagieren wird.

Birgit Adler, Leiterin Verkehrsmanagement:„Wir sind zufrieden mit diesem Ergebnis, weil unsere Kunden uns damit spiegeln, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Auch wenn wir manchmal nur langsam und in kleinen Schritten voran kommen, werden wir weiter daran arbeiten, uns zu verbessern. So werden wir das Dynamische Fahrgastinformationssystem (DFI) weiter ausbauen und den Internetauftritt mit neuen Funktionen weiterentwickeln. Auch die Einführung der Videoüberwachung in Bussen und Bahnen befindet sich bereits in der Konkretisierung.“