Duisburg. . Der Bebauungsplan für ein Möbelhaus auf dem Gelände der Loveparade-Katastrophe in Duisburg soll überarbeitet werden. Dies bestätigte eine Sprecherin von Kriegerbau. Ob die Ideen der Angehörigen Teil der neuen Planungen sind, ist noch nicht bekannt.

In enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen der Loveparade-Opfer entwickelt der Unternehmer Kurt Krieger zur Zeit eine Lösung, um den Unglücksort vor der Rampe doch zu erhalten.

Das bestätigte Edda Metz-Lamadé (Kriegerbau): „Es ist der Versuch, die Treppe zu erhalten.“ Wie zu erfahren war, sucht auch Dezernent Peter Greulich das Gespräch mit Angehörigen, um mit ihnen über die ersten Entwürfe zu sprechen.

Am Montag wird der Rat sich mit dem Bebauungsplan beschäftigen, um dessen Offenlegung zu beschließen. Nach Angaben von Edda Metz-Lamadé soll der Bebauungsplanentwurf überarbeitet werden. In den zur Zeit noch vorliegenden Begründungen der Planungen mit Stand 16. Juni ist nachzulesen, dass das Gesamtvorhaben nicht realisiert werden könne, wenn die Rampe nicht beseitigt wird. Kriegerbau kündigte jedoch eine überarbeitete Fassung an. Aus dem Kreis der Angehörigen gab es bereits eine Ideenskizze. Ob sie Teil der neuen Planungen sind, ist nicht bekannt.

Zwar herrscht Übereinstimmung zwischen allen Ratsparteien, dass alles getan werden soll, um die Unglücksstelle zu erhalten, jedoch fehlte bislang ein offizieller Beschluss des Rates hierzu.