Duisburg. .

Im Auftrag der Initiative Spendentrauermarsch ist am vergangenen Freitag der Glaskubus mit den Erinnerungsgaben nach dem Loveparade-Unglück vom Park an der Ostseite des Karl-Lehr-Tunnels abtransportiert worden.

Die Erinnerungsstücke, die nach der Loveparade-Katastrophe in dem Kubus gesammelt worden sind, werden nun in einen Edelstahlbehälter gelegt. Dieser Behälter ist Teil des Fundaments für das Mahnmal, das die Initiative Spendentrauermarsch am 26. Juni auf der östlichen Seite des Karl-Lehr-Tunnels wie berichtet aufstellen und in einer Gedenkveranstaltung übergeben wird.

Vertreter der Initiative haben dieses Vorgehen mit den Angehörigen sowie den Vertretern der Verletzten abgesprochen. Die Angehörigen haben jetzt die Möglichkeit, ihre Trauergaben aus dem Kubus zurückzuerhalten. Dieses Angebot haben bereits einige Angehörigen genutzt, berichtet Initiativen-Sprecher Herbert Kewitz. Über die weitere Nutzung des Glascontainers entscheidet der Bürgerkreis Gedenken in seiner nächsten Sitzung. Bereits im Vorfeld hatte das Gremium abgesprochen, dass der Glaskubus nur bis zur Errichtung des Mahnmals auf der Wiese nahe des Unglückstunnels an die Ereignisse des 24. Juli 2010 erinnert.