Duisburg. .

Rund vier Wochen vor dem Jahrestag des Loveparade-Unglücks will die Initiative Spendentrauermarsch das Mahnmal für die Opfer einweihen. Geplant ist für den 26. Juni eine „schlichte, würdevolle Feier“, bei der Alt-OB Josef Krings die Gedenkrede halten soll.

Mit einer „schlichten würdevollen Feier“ soll am 26. Juni das Mahnmal für die Opfer der Duisburger Loveparade eingeweiht werden. Die Gedenkrede bei der Feier, die um 12 Uhr beginnt, soll Alt-Oberbürgermeister Josef Krings (SPD) halten. Den musikalischen Rahmen setzt das Trio Gospel Train. Künstler Gerhard Losemann, der das Mahnmal entworfen hat, wird ebenfalls anwesend sein, teilt die Initiative Spendentrauermarsch am Montag mit, die ursprünglich Geld für das Mahnmal gesammelt hatte. Einen beträchtlichen Beitrag zur stählernen Skulptur des Künstlers Gerhard Losemann leistete auch ThyssenKrupp.

Gebaut wurde das Mahnmal von Auszubildenden des Konzerns. Es besteht aus einem Sockel und einer 3,50 Meter hohen Stahltafel, auf der umstürzende Vierkantrohre angeordnet sind. Die Rohre sollen an die verunglückten Opfer erinnern. Zudem stehen auf dem Mahnmal die Namen der 21 Menschen, die bei der Massenpanik in Duisburg ums Leben kamen. Die Skulptur soll an der Ostseite des Tunnels an der Karl-Lehr-Straße errichtet werden, wo sich die Katastrophe ereignete. (dapd)