Duisburg. .
Wenn am Montag, 28. März, im Duisburger Dellviertel eine Fliegerbombe entschärft wird, wird dies auch erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Stadt aber auch rund um Duisburg haben. Welche Verkehrsmittel und Straßen betroffen sind, finden Sie hier.
Die Entschärfung der Fliegerbombe am Montag, 28. März, wird für viele Verkehrsbehinderungen in der Stadt aber auch darüber hinaus sorgen. Wegen der Größe der Bombe. Wegen der Größe des Blindgängers, es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe, ist eine Evakuierungszone von 500 Metern um die Fundstelle erforderlich. Geplant ist, dass die Fachleute des Kampfmittelräumdienstes gegen 14 Uhr mit der Arbeit beginnen.
Ab 13 Uhr werden keine Personen mehr in den inneren und äußeren Absperrkreis hineingelassen. Als Aufenthaltsraum für die Menschen, die ihre Häuser verlassen müssen, steht die Pausenhalle der Gesamtschule Mitte an der Falkstraße 44 (Zugang Oranienstraße) in Duissern zur Verfügung.
Insbesondere in der Duisburger Innenstadt müssen Autofahrer deshalb mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen. Die A59 wird ab 13.30 Uhr in Fahrtrichtung Düsseldorf ab dem Autobahnkreuz Duisburg und in Fahrtrichtung Dinslaken ab dem Autobahnkreuz Süd gesperrt. Auf der A40 werden die Abfahrten Zentrum/Hochfeld und Hafen/Am Brink ab 13.30 Uhr geschlossen, die Abfahrt Schlüterhof bleibt offen. Weitere wichtige Zu- und Abfahrtsstraßen in die Duisburger Innenstadt müssen ab 13 Uhr bis zum Ende der Entschärfung gesperrt werden.
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Auch der Hauptbahnhof, der in der Sicherheitszone liegt, ist betroffen. Die Verknüpfungshalle bleibt frei, aber die Zugänge zu den Gleisen werden ab 13 Uhr durch die Bundespolizei abgesperrt. Der letzte Zug soll laut einem Bahnsprecher um 13.58 Uhr abfahren. Der Hauptausgang wird in dieser Phase nicht nutzbar sein, sondern nur der Ostausgang in Richtung Neudorf. Nähere Informationen zum Bahnverkehr gibt es unter www.bahn.de. Die Änderungen im Nahverkehr der DVG finden Sie im nebenstehenden Infokasten.
In der Evakuierungszone sind 5.094 Bewohner betroffen. Hier liegen auch vier Kindergärten (Johanniterstraße, Kremerstraße, Christ-König, DRK/Heerstraße), zwei Schulen (Mercator-Gymnasium und Steinbart-Gymnasium) sowie zwei Alten- und Seniorenheime (Johanniterstraße 29/Peter-Beier-Haus und Johanniterstraße 45), das Polizeipräsidium (ab 12 Uhr geschlossen), die Handwerkskammer, diverse Gewerbebetriebe und die Landeszentralbank.
In der Sicherheitszone leben etwa 20.016 Menschen. Hier sind auch zwei Krankenhäuser (St. Vincenz und Bethesda), die Verwaltungsstelle der Gebag, das Jobcenter Duisburg, mehrere städtische Dienststellen und Ämter sowie weitere sechs Seniorenheime, zwei Asylbewerberheime, weitere sieben Schulen und weitere fünf Kindergärten betroffen. Infos zu den Einrichtungen gibt es bei Call Duisburg unter (0203) 94000.
Folgende Dienststellen der Stadtverwaltung sind wegen der Entschärfung am Montag ab 12.30 Uhr für den Publikumsverkehr nicht mehr erreichbar: Bezirksrathaus und Bürger Service Mitte, Amt für Umwelt und Grün, Amt für Rechnungswesen und Steuern (ehemals Stadtkasse), die Denkmalbehörde, der Personalrat, das Rechnungsprüfungsamt, Teile der Bildungsholdung (im Hoisthaus), die Postverteilung, die Aids-Hilfe/Vom-Rath-Straße, der Einkauf und Service Duisburg (ESD), die Gebag sowie das Lehmbruck-Museum. Das Jobcenter Duisburg schließt bereits um 12 Uhr, ebenso das Servicecenter der Stadtwerke.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben die Anwohner sowie Gewerbebetriebe und öffentlichen Einrichtungen bereits aufgesucht und informiert. Bettlägerige und unterstützungsbedürftige gehbehinderte Personen in der Evakuierungszone (innerer Kreis) werden gebeten, sich bei Call Duisburg unter 0203/94000 zu melden (Freitag noch bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr und Sonntag 11 bis 14 Uhr).
Beginn und Ende der Entschärfung werden durch Lautsprecherdurchsagen bekannt gegeben. Infos hierzu gibt es auch bei Call Duisburg unter 0203/94000.