Duisburg. .

In Duisburg wurde Montagabend erneut ein Blindgänger gefunden. Da die Fliegerbombe über einen Säurezünder verfügte, musste sie sofort unschädlich gemacht werden. Auch die A42 war während der Entschärfung, die 35 Minuten dauerte, gesperrt.

Wieder hielt eine Weltkriegsbombe mit einem gefährlichen Säurezünder Stadt und Kampfmittelräumdienst in Atem. Nach der Fliegerbombe, die vergangenen Mittwoch im Innenhafen gefunden wurde, entdeckte man am Montagabend in Beeck erneut eine Fünf-Zentner-Bombe. Gegen 20 Uhr wurde der Krisenstab eingerichtet, nachdem die Bombe am Zusammenfluss von Alter Emscher und Beeckbach nahe einer Kleingartenanlage gefunden worden war. Schnell war klar, dass die Bombe noch am selben Abend entschärft werden musste.

Nachdem Einsatzkräfte des Ordnungsamtes um die 700 Menschen aus der Evakuierungszone geleitet hatten, konnte der Kampfmittelräumdienst um 21.37 Uhr mit der Entschärfung des Blindgängers beginnen. "32 Leute haben wir während der Arbeiten in einer Schule untergebracht, auch ein Bus war unterwegs", erklärte Stadt-Sprecher Frank Kopatschek auf DerWesten-Anfrage.

Die A42, die in der Nähe der Fundstelle verläuft, war während der Entschärfung gesperrt. Genau 35 Minuten brauchten die Kampfmittel-Experten der Bezirksregierung, um die Bombe unschädlich zu machen. Mit der Entwarnung um 22.12 Uhr wurden alle Sperrungen sofort aufgehoben.