Duisburg. .
Die Unterstützer des Duisburger Djäzz gehen auf die Straße. Am 29. Januar protestieren sie in der Duisburger Innenstadt gegen die Sperrzeitverlängerung, die das Aus des Szenelokals bedeutet.
Die Unterstützer des Kulturclubs Djäzz gehen auf die Straße. Am 29. Januar wollen sie ab 12 Uhr mit einem Demonstrationszug auf die Bedeutung des Lokals aufmerksam machen. Die Polizei hat die Demonstration ohne Auflagen genehmigt.
Vom Averdunkzentrum, dem Sitz des Ordnungsamtes, soll es über die Königstraße bis zur Claubergstraße gehen. Die Route führt dann am Djäzz vorbei über die Börsenstraße, die Düsseldorfer Straße und zurück über die Königstraße bis zum Forum, wo eine Abschlusskundgebung mit zahlreichen musikalischen Beiträgen geplant ist.
Besucher und Musiker
Die Gruppe der Organisatoren setzt sich aus Besuchern des Djäzz und Duisburger Musikern zusammen, die in dem Lokal nicht nur einen Veranstaltungsort sehen, sondern auch einen wichtigen Pfeiler für das kulturelle Leben in der Stadt. Seit feststeht, dass das Djäzz aufgrund einer Sperrzeitverlängerung durch das Ordnungsamt zukünftig um 1 Uhr schließen muss, haben sich zahlreiche Freunde der Kultur zusammengefunden und kreative Protestformen entwickelt. Eine davon ist eine Fotoserie, in der Menschen ein Schild mit der Aufschrift „I Love Djäzz“ halten. Daran hat sich sogar schon NRW-Innenminister Ralf Jäger beteiligt. Weitere Informationen zur Demonstration: www.ilovedjaezz.de