Duisburg. Thyssenkrupp Steel sucht fürs Ausbildungsjahr 2023 in Duisburg 220 Azubis. Sie können 22 Berufe erlernen. Gehalt und Jobaussichten – alle Infos.

220 Auszubildende allein in Duisburg stellt Thyssenkrupp Steel (TKS) 2023 ein. Der Stahlhersteller, der seine Produktion auf den klimafreundlichen Energieträger Wasserstoff umstellt, bietet außerdem die Zusatzqualifikation Wasserstoff an. Der Schulabschluss ist für den Arbeitgeber dabei nicht so wichtig – trotzdem sind die Übernahmechancen im Anschluss an die Ausbildung hoch.

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Azubis können bei TKS 22 Berufe erlernen – Ausbildungszentrum Duisburg

350 Ausbildungsplätze bietet TKS ab Herbst erstmals an, 50 mehr als bisher. Azubis können 22 verschiedene Berufe erlernen. Der Weg in die Welt der Stahlherstellung und -verarbeitung beginnt für die jungen Männer und Frauen in den Ausbildungszentren in Duisburg, Bochum, Dortmund und Siegen. Hier lernen sie in den ersten anderthalb Ausbildungsjahren Werkzeuge, Maschinen und Geräte kennen und bedienen. Anschließend arbeiten sie zwei Jahre lang in den Betrieben mit.

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Alle Auszubildenden können die neue Zusatzqualifikation Wasserstoff erwerben, die TKS zusammen mit der IHK Niederrhein und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) entwickelt hat. Sie schließt mit einer IHK-Prüfung ab. In den 25 Trainingstagen zuvor dreht sich alles um das Thema Wasserstoff, „von der Herstellung über den Transport und die Speicherung bis hin zur Nutzung und sicheren Handhabung“, sagt Veit Echterhoff, Ausbildungsleiter bei Thyssenkrupp Steel.

Thyssenkrupp Steel will spätestens 2045 klimaneutral Stahl produzieren – mit Wasserstoff

Das Thema Wasserstoff ist für den Stahlkonzern zentral: TKS treibt die Transformation seiner Stahlproduktion voran. Bis spätestens 2045 will das Unternehmen vollständig klimaneutral produzieren. Dazu ist bis 2026 der Bau neuer Anlagen geplant, vor allem von Direktreduktionsanlagen, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden sollen.

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„Erstmals erhalten junge Menschen während und nach ihrer Ausbildung die Chance, die klima- und umweltfreundliche Zukunft des größten deutschen Stahlkonzerns aktiv mitzugestalten“, wirbt Markus Grolms, Arbeitsdirektor und Personalvorstand bei TKS, um die Fachkräfte von morgen. Das Gehalt: von 1044 Euro im ersten Ausbildungsjahr bis zu 1275 Euro im vierten.

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Es handelt sich um eine industriell-technische Berufsausbildung, Bewerber sollten also Interesse an Technik und am Unternehmen mitbringen. „Der Schulabschluss ist eher zweitrangig. Wir erwarten aber selbstverantwortliches Lernen und den festen Willen, die Ausbildung durchzuziehen und bei Thyssenkrupp Steel Europe beruflich Fuß zu fassen“, sagt Ausbildungsleiter Echterhoff. Denn: Die Übernahmeaussichten in einen festen Job bei TKS auch nach der Ausbildung sind hoch.

Junge Männer und Frauen, die sich für eine Ausbildung bei Thyssenkrupp Steel interessieren, können sich auf der TKS-Homepage bewerben: thyssenkrupp.com.