Duisburg. Jugendliche aus Südosteuropa sind nach einem Kurs in Duisburg jetzt Multiplikatoren. Was sie dafür gelernt haben und was sie weitergeben wollen.

Unter dem Motto „Bildung ist cool“ hat die Stadt Duisburg in den vergangenen Monaten motivierte Jugendliche aus Südosteuropa zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Bildung in Duisburg qualifiziert. Die engagierten Jugendlichen wurden dabei in den Bereichen Empowerment, Motivationstraining und politischer Bildung gestärkt.

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Da die sogenannten Soft Skills immer wichtiger für ein erfolgreiches Berufsleben werden, erlernten sie zum Abschluss der Qualifizierung, wie man durch geeignetes Auftreten überzeugt. Dazu besuchten die Multiplikatoren den Workshop „Ein starker Auftritt!“, der vom Malteser Hilfsdienst durchgeführt und von der Stiftung Sparkasse Duisburg gefördert wurde.

Jugendliche Multiplikatoren lernen auch gute Manieren und die Regeln des Smalltalks

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Jürgen Lackhoff, ehrenamtlicher Trainer der Malteser, erklärte und erprobte mit den Teilnehmenden die Gepflogenheiten bei einer Begrüßung und die Kunst des Smalltalks. Die Schauspielerin Maria Wolf zeigte, welche Techniken bei Ängsten, Stress und Lampenfieber helfen. Das Einstudieren guter Manieren bei Tisch war ebenfalls ein wichtiger Teil der Schulung. Dies alles mit dem Ziel, zukünftig andere Gruppen von Jugendlichen in Schulen, Jugendzentren oder an sonstigen Orten für Bildung zu begeistern.

„Es werden junge Vorbilder gebraucht, die aufzeigen, dass sich Bildung lohnt und diese dann auch gesellschaftliche Teilhabe und wirtschaftliche Unabhängigkeit ermöglicht“, sagt Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg. „Die Multiplikatoren begegnen anderen Jugendlichen auf Augenhöhe und ermutigen sie zu lernen. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes mehr als ein „starker Auftritt’“.

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„Es ist schön, andere nun ermutigen zu können“

Die Stabsstelle Bildungsregion der Stadt Duisburg unterstützte die Duisburger Werkkiste bei der Umsetzung des Projektes. Durch gemeinsame Erlebnisse, Städtereisen und Museumsbesuche lernten die zukünftigen Vorbilder „Bildung“ von ihrer besonders schönen Seite kennen. „Durch die Teilnahme am Projekt sammelt man nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern man hat auch Freunde gefunden. Es ist schön, andere nun ermutigen zu können“, so Viktoria Stoyanovska, eine der jetzt qualifizierten Multiplikatorinnen.

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