Duisburg. Seine wirtschaftliche Bedeutung für Stadt und Region hat der Duisburger Versorgungskonzern DVV untersuchen lassen. Das sind die Ergebnisse.
Mit ihren Dienstleistungen in den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services sorgt die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft für tausende Arbeitsplätze in der Region und Aufträge in Höhe von jährlich mehreren hundert Millionen Euro in Duisburg und Umgebung. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Pestel Instituts aus Hannover, das die Bedeutung des kommunalen Konzerns (Stadtwerke, DVG, Octeo und weitere Tochtergesellschaften) für die regionale Wirtschaft untersucht hat.
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Als Arbeitgeber, Auftraggeber und Steuerzahler werde die DVV dem Anspruch an ihr unternehmerisches Handeln gerecht, den der Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig formuliert: „Gut für Duisburg – gut für die Region. Das Ergebnis zeigt, wer in Duisburg Leistungen der DVV oder ihrer Töchter in Anspruch nimmt, unterstützt den Standort, an dem er lebt und arbeitet.“ In Zahlen: von jedem Euro, den die DVG ausgibt, 80 Cent in der Region, bei den Stadtwerken sind es 75 Cent und bei der DVV 62 Cent. „Bei den Bauarbeiten vergibt die DVG sogar den hohen Anteil von 87 Prozent der Aufträge in die Region inklusive Duisburg“, betont Wittig.
Wirkung der DVV-Tätigkeit auf Wertschöpfung und Arbeitsmarkt
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Insgesamt, so ermittelt die Pestel-Studie, setzte der DVV-Konzern im untersuchten Geschäftsjahr 2020 mit seiner Geschäftstätigkeit einen volkswirtschaftlichen Impuls in Höhe von über 1,7 Milliarden Euro. Die dadurch ausgelösten Beschäftigungs- und Arbeitsmarkteffekte belaufen sich in Summe auf 13.266 Arbeitsplätze. Dieser Impuls wiederum zieht einen Effekt von in Summe über 1,3 Milliarden Euro weiterer Wertschöpfung nach sich. Davon flossen im untersuchten Zeitraum 773 Millionen Euro durch die DVV in die Region und 629 Millionen Euro davon direkt nach Duisburg.
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Zu den 3340 Beschäftigten im Konzern (Vollzeitäquivalente) zieht die Geschäftstätigkeit des Versorgers laut dieser Untersuchung weitere positive Arbeitsmarkteffekte nach sich: So werden in Summe 13.266 Arbeitsplätze in Deutschland gesichert, davon 6265 in der Region und insgesamt 4741 Arbeitsplätze in Duisburg. Jeder Mitarbeitende des Konzerns zieht in Deutschland drei weitere Arbeitsplätze nach sich und genauso verhält es sich bei der DVG. Bei den Stadtwerken Duisburg zieht ein Beschäftigter sogar acht weitere Arbeitsplätze nach sich.
Studie: Ausgaben von Stadtwerken und DVG lösen Effekte in Milliardenhöhe aus
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Bei den Stadtwerken wurden durch direkte Ausgaben von insgesamt über 1,6 Milliarden Euro weitere zusätzliche Effekte in Höhe von über 1,1 Milliarden Euro ausgelöst. Bei der DVG waren es 131 Millionen Euro direkte Ausgaben, die zusätzliche Effekte von 221 Millionen Euro initiiert haben.
„Das sind durchweg Zahlen, mit denen der DVV-Konzern im bundesweiten Vergleich mit anderen kommunalen Unternehmen im Bereich der Daseinsvorsorge sehr gute Platzierungen belegt“, sagt Dr. Karin Janssen (Pestel Institut). Bei Stadtwerken und DVG besonders hervorzuheben sei der hohe Anteil an Dienstleistungen, welche aus der Region bezogen werde.
OB Link: Wirtschaft und Bürger profitieren vom Mehrwert des Stadtkonzerns
Auf die Bedeutung der kommunalen Daseinsvorsorge verweist auch OB Sören Link als Vorsitzender des DVV-Aufsichtsrates: „Der Konzern erfüllt nicht nur wesentliche Grundbedürfnisse in unserer Stadt im Rahmen der Daseinsvorsorge, sondern setzt auch wichtigen Impulse am Standort und in der Region. Von diesem Mehrwert profitieren Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen.“
>> HIER GIBT ES DIE KOSTENLOSE ZUSAMMENFASSUNG DER STUDIE
- Eine Zusammenfassung der Pestel-Studie stellt der Stadtkonzern zur Ansicht und zum Download auf seinen Internetseiten zur Verfügung.
- Jeweils eine Version für die DVV, die Stadtwerke Duisburg sowie die DVG im PDF-Format kann unter dvv.de, stadtwerke-duisburg.de und dvg-duisburg.de heruntergeladen werden.