Duisburg. Der erste Neubau auf künftigen Uni-Campus Wedau-Nord steht. Das leistet das neue Rechenzentrum des Duisburger Versorgungskonzerns DVV.
Der erste Neubau im Technologiequartier Wedau-Nord steht: Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) hat an der Werkstättenstraße innerhalb von zwölf Monaten ein Hochleistungs-Rechenzentrum gebaut. Auf der Fläche der ehemaligen Federschmiede des Waggonwerks gegenüber dem Uhrturm investiert der Stadtkonzern nach eigenen Angaben rund 18,5 Millionen Euro.
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Rund 2000 Quadratmeter auf zwei Etagen bieten Platz für bis zu 300 Server-Schränke. Ein Knotenpunkt bindet das neue Technologiequartier ans Hochgeschwindigkeit-Internet an. Die sogenannte POP-Station dient als Hauptverteiler des Glasfasernetzes. Von dort aus können alle Gebäude im Quartier angeschlossen werden. Auf das 30 Hektar große Areal sollen in den nächsten Jahren die Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE) umziehen.
Digitale Lebensadern für den neuen Campus der Universität Duisburg-Essen
„Schnelle Datennetze sowie hohe Rechen- und Speicherkapazitäten sind die Lebensadern für die Wirtschaft und Wissenschaft der Zukunft. Wir bauen dafür die digitale Infrastruktur und bereiten damit den Boden für die weitere Entwicklung in Wedau-Nord“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung.„Damit ist ein Grundstein für das neue Technologiequartier gelegt. Hier auf der Brachfläche wird ein zukunftsgerichtetes Quartier entstehen, das Forschung, Innovation, Wissenschaft und Wirtschaft vereint. Es soll Strahlkraft in die ganze Region entwickeln“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
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Am 27. September steht die städtebauliche Rahmenplanung für Wedau-Nord auf der Tagesordnung im Rat der Stadt. Die Uni gehört künftig auch zu den Hauptmietern des neuen Rechenzentrums. Das wurde so konzipiert, dass es die höchsten Verfügbarkeits- und Sicherheitsklassen erfüllt: Komplexe Notstrom-, Brandschutz- und Kühlsysteme sorgen dafür, dass die Rechenleistung zuverlässig verfügbar ist.
DCC Duisburg CityCom betreibt ein 225 Kilometer langes Breitbandnetz
„Wir erfüllen mit dem Stand der Technik die besonderen Ansprüche unserer Kunden aus dem öffentlichen Bereich sowie aus Wissenschaft und Forschung“, sagt Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer für Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung. Betreiber des Rechenzentrums ist die DCC Duisburg CityCom, eine Tochtergesellschaft der DVV. Die DCC gewährleistet auch die schnelle Internetanbindung. Dafür betreibt sie in Duisburg ein eigenes Highspeed-Breitbandnetz mit einer Länge von 225 Kilometern, das stetig ausgebaut wird und über Carrier-Anbindungen in Düsseldorf und Frankfurt am Main verfügt.