Optimal vorbereitet für jegliche Wetterkapriolen sieht sich die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG). Unabhängig davon, ob es in den kommenden Tagen tatsächlich zu massiven Schneefällen kommen sollte, ergreift sie bereits jetzt diverse Maßnahmen.

Unabhängig davon, ob es in den kommenden Tagen tatsächlich zu massiven Schneefällen kommen sollte, ergreift die DVG bereits jetzt diverse Maßnahmen. Die Fahrgastbeförderung, so Sprecher Thomas Nordiek, soll jedenfalls so lange wie möglich aufrechterhalten werden.

„Wir fahren jetzt bereits eine 'Schneewache'. Dabei fahren Straßenbahnen die ganze Nacht hindurch, natürlich ohne Passagiere, damit die Schienen weiterhin frei von Schnee bleiben. Bei Eisregen sorgt die dauerhafte Nutzung zudem für eine bessere Funktion der Oberleitungen”, erklärt Nordiek.

Bahnen, die nachts nicht zum Einsatz kommen, werden in U-Bahnschächten oder im Betriebshof abgestellt, um ein Zufrieren zu vermeiden. Besonders anfällig sind vor allem die ausfahrbaren Trittstufen, die den Dienst bei großer Kälte schon mal quittieren, berichtet Nordiek. Da die Schienenfahrzeuge allerdings mit Standheizungen ausgerüstet sind, ist das Problem grundsätzlich vermeidbar. Sollte es dann doch zu technischen Problemen kommen, ist die Stadtbahnschwerpunktwerkstatt Grunewald rund um die Uhr mit Fachkräften besetzt.

Für den Busverkehr drohen bei Schnee und Eis zuerst die Gelenkbusse auszufallen. Geraten sie ins Rutschen, wird ab einem Knickwinkel von 45 Grad eine Gelenksperre aktiv „Wenn die Verhältnisse schlecht sind, müssen wir diese Busse vielleicht aus dem Verkehr ziehen”, sagt Nordiek. Bei allen Bemühungen, solange wie möglich Normalität zu garantieren, gibt es auch für den Personennahverkehr ganz natürliche Grenzen. „Wenn nicht mehr gefahren werden kann oder es zu Schneeverwehungen kommen sollte, werden wir aus Sicherheitsgründen den Verkehr einstellen”, sagt Nordiek.